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Bazon Brock[1] (eigentlich Jürgen Johannes Hermann Brock;[2] * 2. Juni 1936 in Stolp in Pommern) ist emeritierter Professor für Ästhetik und Kulturvermittlung an der Bergischen Universität Wuppertal, „Denker im Dienst“, „Künstler ohne Werk“ und Kunsttheoretiker. Brock gilt als Vertreter der Fluxus-Bewegung.[3]

Bazon Brock auf der See-Conference 2017
Bazon Brock auf der See-Conference 2017
Bazon Brock und der Künstler Andreas Paeslack 2004 als Schirmherren des Projektes „Im Namen der Kunst“
Bazon Brock und der Künstler Andreas Paeslack 2004 als Schirmherren des Projektes „Im Namen der Kunst“

Leben


„Ich stamme ‚aus dem Osten‘, daher, wo heute Polen ist. Und wo auch Polen bleiben wird. Geboren bin ich in Stolp/Pom., als sich in Frankreich die Volksfront schloß, auf den Tag genau – und zur selben Stunde und Minute, zu der auch der Herr de SADE auf die Welt kam.

Nun, Sie wissen ja, wie das geht … Mütterlicherseits Lehrer und Leute aus Strassbourg, (sic!) väterlicherseits Hartköpfe […]. Er [der Großvater] begründete ‚Herm. Brock Brotfabrik‘.“[4]

Im Zweiten Weltkrieg erlitt Brock eine schwere Vergiftung durch eine Phosphorbombe, unter der er bis heute leidet.[5] Sein Vater wurde vom sowjetischen Militär zum Tode verurteilt und erschossen:[5]

„Mit 8 3/4 Jahren nahm ich als Kinderkrieger in den Ruinen von Danzig, Zopot, Oliva, Gothenhafen (sic!) und Hela an der Endphase des Krieges teil. Anschließend verbrachte ich Wochen in Lazaretten und 30 Monate in Flüchtlingslagern. Ich verlor meinen Vater und die Heimat mit Haus und Hof und allem Besitz der Familie; im Lager verhungerten meine zwei jüngeren Geschwister und ein kleiner Cousin – wie alle Kinder unter 4 Jahren in dänischen Flüchtlingslagern 1945/46.“[6]

Nach der Flucht aus Pommern über die Ostsee und zwei Jahren im dänischen Flüchtlingslager kam er nach Itzehoe und besuchte dort das humanistische Gymnasium Kaiser-Karl-Schule Itzehoe. Der Name Bazon stammt von Brocks Lehrer Max Tiessen.[7] Brock schreibt dazu in seiner frühen Publikation Bazon Brock, was machen Sie jetzt so? von 1968, dass er diesen Schmähnamen in einen Ehrennamen umgewandelt hat:(*)

„Bazon ist der ‚Schwätzer‘, von griechisch bazo abgeleitet. Offensichtlich hat der Oberstudiendirektor Max TIESSEN Anlaß gehabt, mich mit diesem Namen zu belegen. Im Lateinischen [gemeint ist der Lateinunterricht] hieß ich Sophie, die Weisheit. Ich hielt mich an die Tradition der Beinamengebung. Aus schmähenden Kennzeichnungen werden Ehrennamen. Schwätzer Brock schien mir schon weit auf dem Wege fortgeschritten von der Schmähung zur Ehrung. Die soziale Korrespondenzform ‚Schwätzen‘ hat sich im Bereich meines Faches durchgesetzt.“[8]

Anmerkung zum Zitat:
(*) Das Verb βάζειν bázein (Infinitiv) bzw. βάζω bázo (lexikalische Grundform) bedeutet „reden, sprechen“, aber auch „schwatzen“.[9] Bazon, altgriechisch βάζων ([ˈbatsoːn]), ist das dazu gehörende Partizip Präsens Aktiv, wörtlich „schwatzend, der Schwatzende“, und kann mit „der Schwätzer“ übersetzt werden. „Sophie“, genauer sophia, ist allerdings nicht lateinisch, sondern ebenfalls griechisch (σοφία); die Übersetzung ist jedoch korrekt. Gleichwohl übernahm das Latein in der Antike sehr viele griechische Begriffe und die Lehrer mögen ihn wirklich so tituliert haben. Das echt lateinische Pendant wäre aber Sapientia.

Ab 1957 absolvierte er eine Dramaturgie-Ausbildung bei Rudolf Sellner und Claus Bremer am Landestheater Darmstadt und arbeitete ab 1960 als Dramaturg, zunächst am Stadttheater Luzern. Von 1957 bis 1964 studierte er parallel Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaften in Zürich, Hamburg und Frankfurt am Main.[10] Ebenfalls ab 1957 schrieb er erste Aktionslehrstücke, und es erfolgten erste Publikationen, z. B. der Lyrikband Kotflügel, Kotflügel (Itzehoe/Basel 1957). Das Fach Kunst, mit dem er oft in Zusammenhang gebracht wird, studierte er nicht universitär. Er gilt dennoch als ausgewiesener Kunstkenner, sowohl historischer als auch zeitgenössischer Werke. Er beteiligte sich zusammen mit Friedensreich Hundertwasser, Joseph Beuys, Wolf Vostell, Nam June Paik, Tomas Schmit und anderen an künstlerischen Aktionen und Happenings. So war er beispielsweise am Festival der Neuen Kunst am 20. April 1964 in Aachen und 1965 am 24-Stunden-Happening der Galerie Parnass in Wuppertal beteiligt.

Bazon Brock am 1. Mai 2006 in Köln anlässlich seiner Ausstellung im Museum Ludwig – am Dionysos-Brunnen ein Brunnen-Orakel begründend
Bazon Brock am 1. Mai 2006 in Köln anlässlich seiner Ausstellung im Museum Ludwig – am Dionysos-Brunnen ein Brunnen-Orakel begründend

Nach dem Studium und ersten Lehraufträgen wurde Brock als ordentlicher Professor (1965–1976) an die Hochschule für Bildende Künste in Hamburg berufen, 1970 als Gastdozent für Kunsttheorie und Neue Medien an die Kölner Werkschulen, später, zwischen 1977 und 1980 als Professor an die Universität für angewandte Kunst Wien. Anschließend übernahm er die Professur für Ästhetik und Kulturvermittlung an der Bergischen Universität Wuppertal, wo er 2001 emeritiert wurde.[11]

Am 21. November 1992 wurde ihm der Ehrendoktor der Technischen Wissenschaften von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und 2012 die Ehrendoktorwürde der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe verliehen. 2014 erhielt er die Honorarprofessur für Prophetie an der HBKsaar, Saarbrücken. Im Jahr 2010 war Brock Fellow am Kolleg Friedrich Nietzsche der Klassik-Stiftung Weimar.[12] Er ist Mitglied im P.E.N.-Club Liechtenstein, einem Zentrum der internationalen Schriftstellervereinigung P.E.N. 2004 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Im Jahr 2016 erhielt er den Von der Heydt-Preis der Stadt Wuppertal[13] und 2017 das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse.[14]

Von 2011 bis 2019 betrieb er die Denkerei mit dem „Amt für Arbeit an unlösbaren Problemen“ in Berlin, die seit der Schließung des Standorts als „Denkerei mobil“ mit Veranstaltungen an wechselnden Orten fortbesteht.[15] Brock lebt in Wuppertal-Cronenberg und Berlin.


Arbeit


Zitat von Bazon Brock auf einem Schild in Berlin (Sophie-Gips-Höfe)
Zitat von Bazon Brock auf einem Schild in Berlin (Sophie-Gips-Höfe)

Brocks Arbeitsschwerpunkte und wichtigste Theoreme finden sich in seinem Werk: Bazon Brock: THEOREME. Er lebte, liebte, lehrte und starb. Was hat er sich dabei gedacht? Hrsg. von Marina Sawall. Köln: Verlag der Buchhandlung Walther König, 2017,[16] das eine gute Übersicht und Einführung in das Brocksche Denken und sein Werk bietet. Eine gute Übersicht über das Werk von Bazon Brock bieten Nicola Stratmanns Buch Bazon Brock: Der Selbstfesselungskünstler[17] und die Dissertation von Andrea Seyfarth „Selbstreflexive Avantgarde. Bazon Brock über Innovation und Innovation und Tradition“ (Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2020).


Ästhetik als Vermittlung


Den Begriff „Ästhetik als Vermittlung“[18] prägte Brock in seinem gleichnamigen Buch aus dem Jahr 1977, in dem er seine wichtigsten Veröffentlichungen von 1957-1977 und alle bis dahin absolvierten Veranstaltungen auflistet und viele davon auch vorstellt.[19] Die „Ästhetik als Vermittlung“ ist zugleich sein zentrales Lehr- und Aktionskonzept, zu dem auch die Aktionslehrstücke – sogenannte „Action Teachings“[20] mit „Theoretischen Objekten“[21] gehören. Die „Theoretischen Objekte“ (z. B. das „Reißverschlusskleid“ (1967), die „Literaturbleche“ (1967–70) oder die „Goldenen Essstäbchen“ (1980/2013)[22]) bezeichnet Brock auch als „cognitive tools“, da er sie als Erkenntniswerkzeuge ansieht, mit denen er abstrakte Theorien anschaulich zu machen versucht. Er verwendet sie auch in den von ihm begründeten „Bürger- und Besucherschulen“[23]. Letztere haben eine Professionalisierung der Bürger zum Ziel (Untergruppen sind Rezipienten, Konsumenten, Patienten, Wähler und Gläubige).[24] Sein Anliegen ist es, das Publikum darin zu unterstützen, Orientierung im Alltag zu finden, Widersprüche auszuhalten, unlösbare Probleme zu „bemeistern“, und ihrem Leben durch Persönlichkeitsbildung und Stärkung der Urteilskraft einen Sinnzusammenhang zu geben. Neben den Besucherschulen war dafür das Studium Generale Der professionalisierte Bürger (2010–2012) an der HfG Karlsruhe beispielgebend. Action Teachings und Ausstellungen, die sich konkret darauf beziehen, sind etwa: „A-Männer, B-Männer“ (1966), „Ich inszeniere Ihr Leben“ (1970)[25], Persönlichkeit werden … zum höchsten Glück auf Erden (1978)[26], „Selbsterregung – eine rhetorische Oper zur Erzwingung der Gefühle“ (1986-1991)[27].

Zur „Ästhetik als Vermittlung“ gehört die Mitte der 1960er Jahre von Brock begründete „Nichtnormative Ästhetik“[28], bei der normative ästhetische Theorien „zugunsten von beobachtender und beschreibender Entfaltung der Phänomene“ der Alltagswelt aufgegeben werden und nach neuen Lehrvermittlungsformen gesucht wird. Diese fand Brock dann mit den „Action Teachings“ und „theoretischen Objekten“ als Erkenntniswerkzeugen.


Action Teaching


Die Vermittlungsform des Action Teachings (Aktionslehrstück) ist ein zentraler Teil der „Ästhetik als Vermittlung“. Das Publikum wird zum eigentlichen Akteur.

„Den Begriff des ‚Action Teaching‘ verwendete ich (wie auch Allan Kaprow) seit 1959. Für meine Generation, also für Leute, die ab Ende der 50er Jahre aktiv wurden, hat Robert Filliou in seinem 1970 bei Walther König erschienenen Werk ‚Lehren und Lernen als Aufführungskünste‘ die Positionen markiert. Filliou betrieb damals in Paris seine ‚Galerie auf dem behüteten Kopf‘. Ich traf ihn zusammen mit Daniel Spoerri mehr oder weniger regelmäßig. Uns allen kam es darauf an, analog zum investigativen Journalismus die investigative Kunst zu entwickeln, an der sich gleichermaßen Künstler wie Publikum beteiligten. Im Happening etwa war intendiert, dass Akteure und Zuschauer in problematisierende Vorgaben einbezogen wurden, aber die Erwartungen des Publikums blieben zu stark an gesellschaftliche Ereignisformen wie Fest und Feier oder Spaßhaben bei Überbietungsauffälligkeiten gebunden. Wir fanden, dass das Verhältnis von Aktion und Rezeption auf den Kern reduziert werden sollte: auf das Parallelswingen von Redner und Hörer, auf die Resonanz des Lehrenden im Lernenden, auf die Spiegelung des Vorgeführten in den Augen der Neugierigen, auf den Paarlauf von Künstler und Publikum. Es sollte dem Publikum nahegebracht werden, die Rezeptionstätigkeit als eine Aktivität zu verstehen und nicht länger als ein passives Aufnehmen. Ich wählte das ‚Action Teaching’, weil das Publikum selbst in der Art, wie es rezipiert, den Sprechenden, den Rhetor, den Künstler, den Vorführenden etwas lehrt, der selbst wiederum nicht nur situativ darauf eingeht, was im Publikum passiert, sondern das Publikum als den eigentlichen Akteur fordert.“[29]


Besucherschule


Auf der Kasseler documenta 4 1968 richtete Brock erstmals eine „Besucherschule“ ein, die den Besuchern der documenta Verständnis und Aneignungstechniken für zeitgenössische Kunst vermitteln sollte:

„Die Programme wurden als Multivisionen (Dia, Video, Film, Tonband) vorgeführt. Etwa zehn Mal pro Woche habe ich die Besucherschule auch live als Action Teaching abgehalten.“[30]

„Während der Besucherschule zur documenta 4 (Kassel 1968) versuchte ich, meinem Selbstzahlerpublikum den Dauerlauf durch die zeitgenössische Kunstszene durch einige erquickende Zwischenhalts zu erleichtern. Einer von ihnen bestand in der Aufforderung, vor einem Gemälde der Alltagssentenz nachzukommen: ‚Das Bild spricht mich an.‘ Dabei sollte jeder Teilnehmer für sich dem Bild gegenüber nur die Rezeptionsform Zuhören ausbilden. Hin-Sehen, aber nur Zu-Hören. Wer spricht, wenn das Bild spricht?“[31]

In Form eines „audiovisuellen Vorworts“ hat Brock seine Besucherschule auf der von Harald Szeemann kuratierten documenta 5 1972 angeboten, an deren Konzeption er wesentlich beteiligt war. Weitere Besucherschulen gab es auf der documenta 6 1977 und documenta 7 1982. Zur documenta 8 1987 entwickelte er sein Besucherschulkonzept in Form eines Fernseh-, Radio- und Katalogbeitrags und zur documenta 9 1992 als Video (mit dem Titel Der Körper des Kunstbetrachters).[32]

Themen der Besucherschulen: [33]

Grundlegend für die Entwicklung der Besucherschule als einer frühen Form der Kunstvermittlung war Brocks Anspruch, das Publikum „zu befähigen, das Gezeigte zu bewerten, indem man es auch das Nicht-Gezeigte kennen lernen lässt“. Die Besucherschule war seine Reaktion darauf, dass – wohl aus Kostengründen – „keiner der Verantwortlichen […] mit meiner Idee einverstanden [war], zur Professionalisierung der Betrachter zwei documentas zu veranstalten. Eine documenta, auf der die neueste und wichtigste Kunst präsentiert wird, und eine zweite, die zeigte, was nicht ausgestellt wurde. Im Sinne der Professionalisierung ist es nämlich notwendig, dass der Betrachter weiß, was der Kurator zeigt. Das kann er aber nur dann wissen, wenn er Kenntnis davon hat, was der Kurator nicht zeigt.“[34]

In den 1980er und 1990er Jahren setzte er die Besucherschule bei den Kunstmessen Art Frankfurt und Art Basel fort. Im Mai und Juni 2009 nahm Brock anlässlich der Ausstellung 60 Jahre – 60 Werke, Kunst aus der Bundesrepublik Deutschland im Berliner Martin-Gropius-Bau seinen Ansatz mit einer täglichen Besucherschule wieder auf.

Als zeitgemäße Weiterentwicklung der Besucherschule initiierte Bazon Brock 2010 das Studium Generale Der professionalisierte Bürger an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Drei Jahre lang wurden dort kostenlose Ausbildungsangebote für „Diplom-Rezipienten, Diplom-Patienten, Diplom-Konsumenten, Diplom-Bürger und Diplom-Gläubige“ angeboten. Eine weitere Ergänzung stellt die Denkerei in Berlin-Kreuzberg dar, die zum 1. Mai 2019 die Räume am Oranienplatz verlassen musste.[35] Das Konzept der Denkerei wird mit Veranstaltungen an wechselnden Orten weitergeführt.[35]


Weitere Themen und Theoreme


„Mit der ‚Neuronalen Ästhetik‘ soll der Versuch gekennzeichnet werden, die begriffliche Fassung neuronaler Prozesse selber als ästhetische Operation zu entfalten und über korrespondierende Analogien zwischen ‚natürlichen‘, alltäglichen, jedermann von Natur aus beherrschbaren Aktivierungen seines Weltbildapparates und den weltbildkonstituierenden Operationen der Wissenschaftler und Künstler, die ja auch nur über denselben Apparat wie jedermann verfügen, erweiterte und modifizierte Konfrontationen des Geistes und des Prinzips Leben mit ihren Verkörperungsformen zu schaffen.“

Bazon Brock[71][72]

„Kulturen können keine Wirklichkeit außer ihrer eigenen anerkennen; diese Wirklichkeit wird wesentlich durch andere Kulturen bestimmt, die man entweder unter die eigene Macht zu zwingen versucht oder, soweit das nicht gelingt, als feindliche Antipoden zur Stärkung des eignen inneren Zusammenhalts offensiv nutzt. Denn schließlich sind Kulturen Überlebenskampfgemeinschaften. Die eignen kulturell-religiösen Gewißheiten auch nur in Frage zu stellen, käme der Bereitschaft gleich, sich selbst aufzugeben. Um das zu verhindern, unterwerfen alle Kulturen und Religionsgemeinschaften ihre Mitglieder der Normativität des Kontrafaktischen, also der verbindlichen Durchsetzung der Selbstgewißheiten gerade, weil sie nicht mit denen anderer übereinstimmen.“[74]

Brock ist Mitglied der „Forscher-Familie bildende Wissenschaften“. Diese „fruchtbringende Gesellschaft“ beschäftigt sich vorrangig mit der Kulturgenetik, um Konzepte zur Zivilisierung der Kulturen auszuarbeiten. Die Ergebnisse werden in der Reihe „Ästhetik und Naturwissenschaften“ im Springer-Verlag Wien/New York veröffentlicht.


Aktionen (Auswahl)



Veröffentlichungen



Schriften



Herausgeberschaft



Weitere Publikationen in Auswahl



Video-Dokumentationen



Filmografie



TV-Produktionen



Hörspiele/Radio-Sendungen


Drei der hier aufgeführten Hörspiele von Bazon Brock wurden 1986 als Kassetten im S-Press Tonband-Verlag, Köln, veröffentlicht: „Des Kaisers kleinste Größe“, „Triumphe meines Willens“ und „Grundgeräusche und ein Hörraum“.


Auszeichnungen



Literatur




Commons: Bazon Brock – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Bazon Brock – Zitate

Einzelnachweise und Anmerkungen


  1. Den Spitznamen „Bazon“, was im Griechischen „Schwätzer“ bedeuten kann, erhielt er von den Lehrern seines Gymnasiums. Brock interpretiert das anders: „Im Griechischen heißt Bazon nämlich nicht Schwätzer, sondern: reden, in der Absicht etwas Bestimmtes zu erreichen. So wie ein Rechtsanwalt redet um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, jemanden frei zu bekommen, ein Ziel durchzusetzen, das nannte man bazo“ (Interview mit Marcus Ertle).
  2. Vgl. Walter-Bolhöfer: Bazon Brock: Künstler, Kämpfer, Kritiker. 2007, S. 8.
  3. Das grosse Kunstlexikon von P.W. Hartmann. BeyArs.com. Abgerufen am 9. Februar 2012.
  4. Bazon Brock: Bazon Brock, was machen Sie jetzt so? In: www.bazonbrock.de. Abgerufen am 11. Mai 2020.
  5. FAZ, 14. November 2015, S. 3.
  6. Bazon Brock: Niemals aufgeben heißt, sich nicht als Opfer zu verstehen. In: www.bazonbrock.de. Abgerufen am 11. Mai 2020.
  7. Menschenbilder, ausgestrahlt in Radio Österreich 1 am 29. Mai 2016
  8. Bazon Brock: Bazon Brock, was machen Sie jetzt so? J. Melzer, Darmstadt 1968 (59 S., nicht paginiert).
  9. Pape, Handwörterbuch der griechischen Sprache, Stichwort βάζω; die Grundform ist die 1. Person Singular Präsens Indikativ Aktiv.
  10. Bazon Brock im Munzinger-Archiv, abgerufen am 7. Februar 2012 (Artikelanfang frei abrufbar)
  11. Bazon Brock/Schirn Kunsthalle (englisch) Schirn Kunsthalle. 2006. Abgerufen am 8. Februar 2012.
  12. Bazon Brock zu Gast am Kolleg Friedrich Nietzsche – Vier Vorlesungen im Goethe-Nationalmuseum verknüpfen Aspekte bei Nietzsche mit aktuellen Fragen der Philosophie. Klassik Stiftung Weimar. Abgerufen am 9. Februar 2012.
  13. Wuppertal: Bazon Brock erhält den Von der Heydt-Preis. In: RP ONLINE. Abgerufen am 20. Februar 2020.
  14. Langfassung. Abgerufen am 20. Februar 2020.
  15. Startseite - Denkerei. Abgerufen am 20. Februar 2020.
  16. Bazon Brock: THEOREME. Er lebte, liebte, lehrte und starb. Was hat er sich dabei gedacht? Hrsg.: Marina Sawall. Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2011, ISBN 978-3-96098-001-8 (552 S.).
  17. Nicole Stratmann: Bazon Brock: Der Selbstfesselungskünstler. Einführung in eine Ästhetik des Unterlassens. VDG, Weimar 1995, ISBN 3-929742-75-6.
  18. Werkdetail Seite/Volltext. Abgerufen am 20. Februar 2020.
  19. Bazon Brock: Ästhetik als Vermittlung. Arbeitsbiographie eines Generalisten. DuMont Reiseverlag, 1985, ISBN 978-3770106714. (online)
  20. Aktionen. Abgerufen am 20. Februar 2020.
  21. Theoretische Objekte. In: Bazon Brock. (bazonbrock.de [abgerufen am 20. Februar 2020]).
  22. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 490491.
  23. Besucherschule. Abgerufen am 20. Februar 2020.
  24. Der Profi-Bürger. Handreichungen für die Ausbildung von Diplom-Bürgern, Diplom-Patienten, Diplom-Konsumenten, Diplom-Rezipienten und Diplom-Gläubigen. In: Bazon Brock, Peter Sloterdijk (Hrsg.): Schriftenreihe der HfG-Karlsruhe. Band 8. Fink, Karlsruhe 2011, ISBN 978-3-7705-5160-6 (ca. 120 S.).
  25. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 278281.
  26. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 274275.
  27. Selbsterregung – Eine rhetorische Oper zur Erzwingung der Gefühle. bazonbrock.de. Abgerufen am 21. Mai 2020.
  28. Werkdetail Seite/Volltext. Abgerufen am 20. Februar 2020.
  29. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 88.
  30. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 391.
  31. Bazon Brock: Ästhetik als Vermittlung. Arbeitsbiographie eines Generalisten. Hrsg.: Karla Forhbeck. DuMont, Köln 1977, ISBN 3-7701-0671-7, S. 264.
  32. Documenta-Besucherschulen. In: Bazon Brock. (bazonbrock.de [abgerufen am 20. Februar 2020]).
  33. https://bazonbrock.de/bazonbrock/aktionen/besucherschulen/
  34. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 391.
  35. Hannes Soltau: Gentrifizierung: Bazon Brock muss seine Denkerei in Kreuzberg räumen. In: tagesspiegel.de. 11. April 2019, abgerufen am 11. April 2019.
  36. Bazon Brock, Paul Liessmann: Ein optimistischer Blick auf den Pessimismus. Hrsg.: Universitäts.Club | Wissenschaftsverein Kärnten. Wieser, Klagenfurt 2012, ISBN 978-3-99029-048-4 (48 S.).
  37. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 246247.
  38. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 140.
  39. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 356359.
  40. bazonbrock.de
  41. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 490.
  42. https://bazonbrock.de/werke/detail/?id=3369&sectid=3132#sect (Siehe dazu auch den Text „Eine schwere Entdeutschung. Widerruf des 20. Jahrhunderts“; in: Bazon Brock: Lustmarsch durchs Theoriegelände. Köln: DuMont, 2008, S. 151 ff. https://bazonbrock.de/werke/detail/?id=1984&sectid=1350#sect )
  43. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 264-165.
  44. Bazon Brock: Theoreme. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 158159.
  45. Bazon Brock: Der Barbar als Kulturheld. Bazon Brock III: gesammelte Schriften 1991–2002, Ästhetik des Unterlassens, Kritik der Wahrheit – wie man wird, der man nicht ist. Hrsg.: Anna Zika. DuMont, Köln 2002, ISBN 3-8321-7149-5, S. 953 S.
  46. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 336.
  47. https://bazonbrock.de/werke/detail/?id=1984&sectid=1354#sect
  48. https://bazonbrock.de/bazonbrock/themen/besucherschule/
  49. https://bazonbrock.de/bazonbrock/themen/design/?highlight=design
  50. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 175.
  51. https://bazonbrock.de/werke/detail/?id=1984&sectid=1353#sect
  52. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 170171.
  53. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 252.
  54. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 359.
  55. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 320323.
  56. Bazon Brock: Kritik der kabarettistischen Vernunft. Ein autobiografisches Scherbengerücht. In: Kritik der kabarettistischen Vernunft. Band 1. Distanz, Berlin 2016, ISBN 978-3-95476-163-0, S. 440 S.
  57. Bazon Brock: Noch ist Europa nicht verloren. Kritik der kabarettistischen Vernunft. In: Marina Sawall (Hrsg.): Kritik der Kabarettistischen Vernunft. Band 2. Distanz, Berlin 2020, ISBN 978-3-95476-336-8 (400 S.).
  58. https://bazonbrock.de/werke/detail/?id=1984&sectid=1354#sect
  59. https://bazonbrock.de/werke/detail/denkerei_mobil__einheit_durch_ve-3792.html
  60. https://bazonbrock.de/werke/detail/krieg_und_kunst-132.html
  61. https://bazonbrock.de/werke/detail/?id=3793&sectid=3469#sect
  62. https://bazonbrock.de/werke/detail/?id=1984&sectid=1350#sect
  63. https://bazonbrock.de/werke/detail/?id=12&sectid=43#sect
  64. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 270.
  65. https://bazonbrock.de/werke/detail/?id=1984&sectid=1352#sect
  66. Bazon Brock: Lustmarsch durchs Theoriegelände. DuMont, Köln 2008, ISBN 978-3-8321-9024-8, S. 28.
  67. Nicole Stratmann: Der Selbstfesselungskünstler. Einführung in eine Ästhetik des Unterlassens. VDG, Weimar 1995, ISBN 3-929742-75-6, S. 122.
  68. Bazon Brock: Der Barbar als Kulturheld. Bazon Brock III: gesammelte Schriften 1991–2002, Ästhetik des Unterlassens, Kritik der Wahrheit – wie man wird, der man nicht ist. Hrsg.: Anna Zika. DuMont, Köln 2002, ISBN 3-8321-7149-5, S. 240.
  69. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 240.
  70. Bazon Brock: Ästhetik gegen erzwungene Unmittelbarkeit. Buch Ästhetik gegen erzwungene Unmittelbarkeit Die Gottsucherbande – Schriften 1978-1986. Hrsg.: Nicola von Velsen. DuMont, Köln 1986, ISBN 3-7701-1976-2, S. 19.
  71. Neuronale Ästhetik Teil I. Brock, Uni Wuppertal. Abgerufen am 9. Februar 2012.
  72. Karla Fohrbeck: Ästhetik als Vermittlung. Arbeitsbiographie eines Generalisten. DuMont, Köln 1977, S. 796 f.
  73. https://bazonbrock.de/bazonbrock/themen/kontrafaktisch/?highlight=kontrafakt
  74. Bazon Brock: Lustmarsch durchs Theoriegelände. Musealisiert Euch! DuMont, Köln 2008, ISBN 978-3-8321-9024-8, S. 136.
  75. Arno Bammé, Wilhelm Berger, Bazon Brock, Peter Heintel, Klaus Götz, Günter Ropohl, Ingrid Reschenberg: Unlösbare Probleme. Warum Gesellschaften kollabieren. Hrsg.: Arno Bammé. Profil, München 2013, ISBN 978-3-89019-694-7, S. 376 S.
  76. https://denkerei-berlin.de/gruendung/
  77. Bazon Brock: THEOREME. Hrsg.: Marina Sawall. Walther König, Köln 2017, ISBN 978-3-96098-001-8, S. 7273.
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  117. Beuys Brock Vostell
Personendaten
NAME Brock, Bazon
ALTERNATIVNAMEN Brock, Jürgen Johannes Hermann (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Künstler und Professor für Ästhetik
GEBURTSDATUM 2. Juni 1936
GEBURTSORT Stolp, Pommern (heute Polen)

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- [de] Bazon Brock

[en] Bazon Brock

Bazon Brock (born Jürgen Johannes Hermann Brock, 2 June 1936) is a German art theorist and critic, multi-media generalist and artist. He is considered a member of Fluxus. He was a professor of aesthetics at the Hochschule für bildende Künste Hamburg, the University of Applied Arts Vienna and the University of Wuppertal.



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