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Margret Häusler (* 20. September 1927 in Elberfeld; † 1992 in Riesa) war eine deutsche Grafikerin.


Leben und Werk


Margret Häusler absolvierte zunächst eine kaufmännische Lehre und lebte danach von 1945 bis 1949 in Göhren auf Rügen. Die letzten beiden Jahre besuchte sie die private Kunstschule von Werner Laux in Putbus. Anschließend setzte sie ihre Ausbildung 1949/1950 als Meisterschülerin an der Akademie der Künste in Berlin bei Max Lingner und Heinrich Ehmsen fort. Von 1952 bis 1958 studierte sie an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Erich Fraaß, Rudolf Bergander und Lea Grundig, bei der sie Meisterschülerin war. Sie schloss das Studium mit einem Diplom in den Fächern Malerei und Grafik ab.[1] Zu ihren Mitstudenten gehörten u. a. Werner Haselhuhn, Manfred Schubert und Vinzenz Wanitschke. An der Hochschule hatte sie Paul Häusler kennengelernt, den sie heiratete.

Nach dem Studienabschluss arbeitete Margret Häusler, Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR, in Dresden und ab 1965 in Riesa als freischaffende Künstlerin, vor allem als Holzschneiderin. In Dresden gehörte sie zu der bis etwa 1960 existierenden Ausstellungsgruppe „Dresdner Künstleraktiv 1957“, die sich unter der Begründung des Zusammenschlusses im Kampf gegen den Faschismus gebildet hatte, und der u. a. Hans und Lea Grundig und Eva Schulze-Knabe angehörten.

Margret Häusler betätigte sich u. a. auch als Illustratorin für Bücher und die Zeitschrift Die Schatulle. In Riesa hatte sie einen Werkvertrag mit dem dortigen Stahl- und Walzwerk.[2]


Ehrungen (Auswahl)


Holzschnitt Landagitation der KPD 1927, Teil des Zyklus Aus der Geschichte der Arbeiterbewegung Dresdens
Holzschnitt Landagitation der KPD 1927, Teil des Zyklus Aus der Geschichte der Arbeiterbewegung Dresdens

Werke (Auswahl)



Buchillustrationen (Auswahl)



Ausstellungen



Einzelausstellungen (Auswahl)



Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)



Literatur




Commons: Margret Häusler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Volker Frank: Häusler, Margret. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 67, de Gruyter, Berlin 2010, ISBN 978-3-598-23034-9, S. 336.
  2. Microsoft Word - Chronik der Stadt Riesa 1984.doc
  3. Häusler, Margret (Holzschneiderin): Häusler, Margret: Pogrom. Holzschnitt; 39 x 30 cm. 1957. Dresden: 4. Deutsche Kunstausstellung 1958.09-1958.12. 1958, abgerufen am 3. Oktober 2021.
  4. Häusler, Margret (Holzschneiderin): Abschied von Freunden. Abgerufen am 3. Oktober 2021.
  5. Rudolph; Häusler Kramer: Aus der Folge "Sozialistisch leben, lernen, arbeiten": Ausflug in der "Weißen Flotte". 1962, abgerufen am 3. Oktober 2021.
  6. Rudolph; Häusler Kramer: Aus dem Zyklus "Aus dem Leben des sozialistischen Wohngebietes": Im Zoo. 1962, abgerufen am 3. Oktober 2021.
  7. Rudolph; Häusler Kramer: Algerisches Kind. 1962, abgerufen am 3. Oktober 2021.
  8. Rudolph; Häusler Kramer: Heimweg (aus dem Zyklus: Leben einer Brigade). 1960, abgerufen am 3. Oktober 2021.
Personendaten
NAME Häusler, Margret
KURZBESCHREIBUNG deutsche Grafikerin
GEBURTSDATUM 20. September 1927
GEBURTSORT Elberfeld
STERBEDATUM 1992
STERBEORT Riesa



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