Marianne Lüdicke (* 18. Oktober 1919 in Frankfurt am Main; † 18. August 2012 in Marquartstein) war eine deutsche Bildhauerin.
Leben
Figurengruppe „Begegnung“ – vor dem Rathaus PrienSitzendes Mädchen, Bahnhof RosenheimRuhe, 1985, Salingarten, Rosenheim
Nach einem Besuch der Kunstschule W. G. Maxon in München studierte Marianne Lüdicke von 1939 bis 1944 an der Akademie der Bildenden Künste München bei Richard Knecht. Seit 1945 arbeitete sie freischaffend in Bernau-Weisham am Chiemsee, wo sie seit 1959 ein eigenes Atelier hatte. In ihren letzten Lebensjahren wohnte sie in einem Seniorenheim in Marquartstein (Chiemgau).
Auszeichnungen
1980 Seerosenpreis der Stadt München
1999 Kulturpreis des Landkreises Rosenheim
Einzelausstellungen
1958 Städtische Galerie Rosenheim
1978 Städtische Galerie Würzburg
1977 Kunsthaus Lübeck
1981 Galerie Boisserée Köln
1986 Galerie Riemenschneider, Hamburg
1993 Galerie Ossenpohl, Bonn
1994 Rathausgalerie Prien
2006 Ausstellung „Zwei Generationen“ (zusammen mit ihrer Nichte Bettina Lüdicke), Galerie im Alten Rathaus, Prien
Werke
Skulpturen am Kölner Rathausturm
Bronzen
1964 Müßiger Junge
1965 Besinnliche
1975 Im Wind
1980 Afrikanische Mutter
1999 Frau mit Halsschmuck
Kunst im öffentlichen Raum
1983 Brunnenanlage auf dem Rathausplatz Prien
1985 Skulpturenpark in Rosenheim
1985 Haydnstr. München, seit 2012 Hohenzollernstr. Ludwigsburg (Wüstenrot)
1988–90 Figuren der Katharina Henot, deren Nachfahrin Marianne Lüdicke ist, sowie des Friedrich Spee von Langenfeld am Ratsturm in Köln[1]
Darmstadt: 30 Reliefplatten vor dem ABC-Verlagsgebäude
München: Dreirabenbrunnen, Hotel Deutscher Kaiser
Literatur
Bronzeplastiken und Zeichnungen. Thiemig-Verlag, München 1976
Bronzeplastiken der letzten Jahre. Thiemig-Verlag, München 1984
Arbeiten aus 35 Jahren. Eigenverlag, Weisham 1989
Erinnerungen. Marktgemeinde Prien 1998
Einzelnachweise
Hiltrud Kier, Bernd Ernsting, Ulrich Krings:Köln, der Ratsturm: seine Geschichte und sein Figurenprogramm. Hrsg.: Stadt Köln. J.P. Bachem Verlag, Köln 1996, ISBN 3-7616-0858-6, S.494–497.
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