Matthias Kirchner (* 1735 in Hall in Tirol; † 1805 in Kitzbühel) war ein österreichischer Barockmaler.
Leben
Der aus Hall stammende Kirchner erhielt nach dem Tod Simon Benedikt Faistenbergers 1759 das Bürgerrecht in Kitzbühel, wo er bis zu seinem Tod als Maler tätig war. Er schuf Fresken und Tafelbilder für Kirchen im Raum Kitzbühel, aber auch Blumen- und Früchtestillleben und gilt als der letzte bedeutende Barockmaler der Region. Stilistisch steht er dem Augsburger Rokoko eines Matthäus Günther nahe. Für seine Tafelbilder dienten ihm häufig Kupferstiche von Martin Schedel als Vorbild.
Werke
Deckenfresko Anbetung der Ehernen Schlange, Pfarrkirche Going (um 1775)
Fresken, Wallfahrtskapelle am Kirchanger, Kirchberg in Tirol, um 1770[1]
Deckenfresken, Pfarrkirche Westendorf, 1774
Deckenfresken, Pfarrkirche Going am Wilden Kaiser, um 1775[2]
Ostergrab, Pfarrkirche Going, um 1780
Deckenfresken, Pfarrkirche Aschau im Spertental, 1783
Deckenfresko Verherrlichung des Altarsakraments und Wandgemälde Mannaregen und Eherne Schlange, Stadtpfarrkirche Kitzbühel, 1786[3]
Deckenbild im Chor, Pfarrkirche Aurach bei Kitzbühel, um 1790[4]
Deckenfresken, Pfarrkirche Scheffau am Wilden Kaiser, 1798[5]
Literatur
Kirchner, Matthias. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band20: Kaufmann–Knilling. E. A. Seemann, Leipzig 1927, S.364.
Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hg.): Kulturberichte aus Tirol 2012. 63. Denkmalbericht. Innsbruck 2012, S.118 (PDF; 12MB)
Drexel, Wiesauer:Pfarrkirche hl. Kreuz.In:Tiroler Kunstkataster.Abgerufen am 8.August 2018.
Johannes Neuhardt, Harald Rupert: Die Kirchen von Kitzbühel. Christliche Kunststätten Österreichs, Nr. 533, Verlag St. Peter, Salzburg 2011, S.9 (online (Mementodes Originals vom 9. August 2018 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kirchen-fuehrer.info)
Müller, Wiesauer:Pfarrkirche hl. Rupert.In:Tiroler Kunstkataster.Abgerufen am 8.August 2018.
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