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Mit Kölner Meister der Johannesvision (oder Kölner Meister der Johannes-Vision) wird ein bis heute anonym gebliebener gotischer Maler bezeichnet, der in der Mitte des 15. Jahrhunderts in Köln tätig war. Sein Notname geht zurück auf das von ihm geschaffene Tafelbild Johannes schaut die Thronvision zur Apokalypse des Johannes. Sein Werk zeigt Einfluss durch zeitgenössische Malerei der Niederlande wie z. B. durch Rogier van der Weyden. Eventuell war er ein Schüler des Meisters der Darmstädter Passion.[1]

Stand der Identifizierung

Man versuchte erfolglos in ihm entweder Hans von Memmingen oder Jorge den Maler zu erkennen.[1]

Werke (Auswahl)

• Johannes schaut die Thronvision, um 1450. Köln, Wallraf-Richartz-Museum WRM 113

Weiter werden ihm zugeschrieben:

• Verkündigungstafel, um 1470[2]
• Gotische Altartafeln mit Szenen aus der Kreuzlegende, um 1450[3]

Literatur

• O. Fischer: Ein Kölner Meister um 1450 -1460. In: Pantheon, 18. Juli – Dez. 1936, S. 322.

Einzelnachweise

1. Deutsche Fotothek: Meister der Johannes-Vision, Künstlerdokument 70086092 - Online 2009
2. siehe S. Lüken: Die Verkündigung an Maria im 15. und frühen 16. Jahrhundert. Vandenhoeck & Ruprecht 2000, S. 292
3. U. R. Firsching: Toppreise auf deutschen Auktionen im ersten Halbjahr 2002 - Mit Nolde wieder ins angestammte Terrain. In: Kunstmarkt.com, Online 30. August 2002

Personendaten
NAME	Meister der Johannesvision
ALTERNATIVNAMEN	Kölner Meister der Johannesvision; Kölner Meister der Johannes-Vision
KURZBESCHREIBUNG	deutscher anonymer Maler
GEBURTSDATUM	unsicher: vor 1446
STERBEDATUM	unsicher: nach 1470

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