Michael Lechleitner (* um 1611 in Grins, Tirol; † 25. Jänner 1669 in Au, Vorarlberg) war ein Tiroler Barockbildhauer.
Leben
Kanzel, Pfarrkirche Au
Michael Lechleitner, vermutlich verwandt mit Ingenuin Lechleitner, war ein Schüler von Hans Patsch in Landeck. Er schuf Figuren und Altäre im Tiroler Oberland, die in der Tradition der Weilheimer Werkstätten stehen und eine volkstümliche Auffassung mit stärkerer Beweglichkeit und Körperlichkeit der Figuren verbinden.[1]
Werke
Altar, Kapelle hl. Margaretha in Pians, 1648
Kanzel, Pfarrkirche Au, 1669
Altar, Kapelle Maria Schnee in Pasnatsch, Ischgl (zugeschrieben)
Madonnenstatue, Wegkapelle Hl. Drei Könige in Platt, Ischgl (zugeschrieben)
Madonnenstatue, Dreikönigskapelle Schad, Ischgl
Altar, Kapelle zu den Vierzehn Nothelfern am Fernpass, Nassereith (zugeschrieben)[2]
Literatur
Heinrich Hammer:Lechleitner, Michael. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band22: Krügner–Leitch. E. A. Seemann, Leipzig 1928, S.516.
Einzelnachweise
Ludwig Tavernier (Hrsg.): Tiroler Ausstellungsstraßen: Barock & Rokoko. Ed. Charta, Mailand 1995, ISBN 88-8158-017-9, S.30–31 (Digitalisatin der Google-Buchsuche)
Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hrsg.): Kulturberichte aus Tirol 2010. 62. Denkmalbericht. Innsbruck 2010, S.62–63 (PDF; 16,3MB)
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