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Otto Quante (* 2. April 1875 in Minden; † 20. Februar 1947 in Naumburg an der Saale) war ein deutscher Arzt, Maler und Radierer.


Leben und Wirken


Quante war der Sohn des Gutsbesitzers Otto Quante vom Gut Rodenbeck bei Minden. Er besuchte zunächst die Bürgerschule und bis zum Sommer 1893 das Gymnasium in Minden. Anschließend studierte er Medizin an den Universitäten Göttingen, Würzburg, Berlin und Kiel. Während seines Studiums wurde er 1894 Mitglied der Turnerschaft Asciburgia Würzburg. Im Wintersemester 1895/96 absolvierte er in Berlin das „Tentamen physicum“, die beiden Staatsexamen legte er an der Königlichen Christian-Albrechts-Universität in Kiel ab. Das Studium beendete er dort am 3. Juni 1899 mit einer Ausarbeitung über „Rückenmarkstumore“ ab.[1] Nach seinem Studium wurde er Augenarzt, gab aber seine Praxis 1907 auf. Seit 1906 widmete er sich in München der Malerei, studierte als Schüler von Fritz Mackensen an der Malschule in Worpswede; an der Badischen Landeskunstschule Karlsruhe und an der Münchner Kunstakademie. Die Kunst des Radierens erlernte er um das Jahr 1913 autodidaktisch und wurde insbesondere durch Kaltnadelradierungen mit Motiven aus Landstreicherkreisen bekannt. Quantes Wohnung und Atelier in München wurden zerstört, so dass ein Großteil seiner Werks vernichtet wurden. Wohnungslos zog er nach Naumburg in die Wohnung seines Freundes Paul Heinrich Sattelmacher, damals Präsidenten des dortigen Oberlandesgerichtes. Quantes Leichnam wurde 1949 nach Minden überführt.[2]


Werke (Auswahl)


Kasperltheater
Kasperltheater

Radierungen

Schriften

Illustrationen


Literatur





Anmerkungen


  1. Otto Quante: Zwei Fälle von Rückenmarkstumor. H. Fiencke, Kiel 1899, urn:nbn:de:gbv:8:2-3031527 (Medizinische Dissertation mit Lebenslauf).
  2. Helga Heilig: Bekannt durch Vagantenbilder. In: Naumburger Tageblatt. 23. Februar 2006 (naumburger-tageblatt.de).
  3. Moderne Graphik – aus der Sammlung des verstorbenen Regierungsrats Dr. Heinrich Stinnes, Köln. Hollstein & Puppel, Berlin 1936, S. 75 (Textarchiv – Internet Archive Mit Abbildung einiger Werke).
  4. Frontausgaben wurden fortlfd. nummeriert, nicht nach Jahrgängen wie die Normalausgabe.
  5. den UT trugen nur die Nr. 15 und 16, da sie zugleich die reguläre Ausgabe ersetzten. Mehr nicht erschienen.
Personendaten
NAME Quante, Otto
KURZBESCHREIBUNG deutscher Arzt, Maler und Radierer
GEBURTSDATUM 2. April 1875
GEBURTSORT Minden
STERBEDATUM 20. Februar 1947
STERBEORT Naumburg an der Saale

На других языках


- [de] Otto Quante

[en] Otto Quante

Otto Quante (2 April 1875 in Minden/Westphalen – 20 February 1947 in Naumburg/Saale) was a German painter.[1]



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