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Otto Zitko (* 14. Februar 1959 in Linz) ist ein österreichischer Künstler. Er lebt und arbeitet in Wien.

Von Otto Zitko gestalteter Doppelstockwagen der GKB im Rahmen von Graz 2003 – Kulturhauptstadt Europas.
Von Otto Zitko gestalteter Doppelstockwagen der GKB im Rahmen von Graz 2003 – Kulturhauptstadt Europas.

Leben


Otto Zitko besuchte in Wels ein Gymnasium, studierte von 1977 bis 1982 an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien bei Herbert Tasquil und Peter Weibel. Seine ersten Ausstellungen fanden 1978 im Künstlerhaus Wien und 1982 in der Galerie Peter Pakesch statt. Seit den 1980er Jahren beschäftigt sich Otto Zitko mit der Zeichnung als malerisches Mittel, die er, von der Ölmalerei kommend, nicht als vorbereitende Skizze oder Studie zur Malerei betrachtet, sondern als „Zeichnung, vom Standpunkt der Malerei aus argumentiert“.


Auszeichnungen



Kunst


Als nichtmalender Maler ist Zitko ein „realistischer Abstrakter der alternden Moderne, eine avantgardistische Künstlerfigur, die in der Perfektion des Noch-Nicht mit dem Nie-Erreichten und dem Un-Vollendeten in Vollendung arbeitet – insofern ist er auch Romantiker: die Realität seiner Linie ist zugleich der Traum auf und in ihr unterwegs zu sein.“ (Herbert Lachmayer[2])

Bei Otto Zitko bestimmt der Raum die Form und den Inhalt. Zentrales Gestaltungselement ist die scheinbar endlos über großformatige Bildtafeln, Blätter oder Wände fortlaufende Linie, die mit Malerrollen oder dicken Ölstiften aufgetragen wird. Hinter dem vermeintlich rein expressiven Charakter seiner Arbeiten stehen eine komplexe Struktur der Selbstorganisation, das Ausloten der physiologischen Bewegung im Raum und unterschiedliche Bewusstseins- und Energieebenen. Denkt man sich diese Organisationsstruktur zur Arbeit gehörig und setzt sie in ein Verhältnis dazu, wird die Zeichnung zu einem Medium, das uns das nicht Sichtbare vors Auge führt.

International bekannt wurde Zitko vor allem durch seine raumgreifenden in situ Zeichnungen, beispielsweise im Arnolfini, Bristol und im Hamburger Bahnhof, Berlin, deren Linienführung über räumliche Distanzen, Mauervorsprünge und Nischen wohldurchdachte Bezugspunkte aufweist, um den Eindruck der ununterbrochenen Linie aus unterschiedlichen Perspektiven zu erzeugen.


Ausstellungen (Auswahl seit 2000)



Permanente Installationen



Filmografie (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Oberösterreichische Nachrichten: Josef Bauer mit "Alfred-Kubin-Preis" ausgezeichnet. Artikel vom 11. September 2017, abgerufen am 12. September 2017.
  2. Herbert Lachmayer, Zum Werk des Malers Otto Zitko (Memento vom 6. Januar 2010 im Internet Archive) auf zitko.at, 5. April 2008
Personendaten
NAME Zitko, Otto
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Künstler
GEBURTSDATUM 14. Februar 1959
GEBURTSORT Linz



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