Paul Huet (* 3. Oktober 1803 in Paris; † 9. Januar 1869 ebenda) war ein französischer Maler, Zeichner und Radierer.
Fontaine de Vaucluse, ca. 1839
Ab 1820 war er Schüler der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris, zuerst unter Antoine-Jean Gros, dann unter Pierre Narcisse Guérin, in dessen Atelier er mit Eugène Delacroix Freundschaft schloss. Gleichzeitig bildete er sich in dem Atelier der Académie Suisse (1822). Mittels Naturstudium begründete er in Frankreich die poetische Stimmungslandschaft im Gegensatz zur klassischen Richtung, weshalb er auch seine Motive fast nur Frankreich und Holland entnahm.
Er arbeitete meist in der Umgebung von Saint-Cloud, machte aber auch Studienreisen in die Normandie, die Bretagne, und nach England, Belgien, Holland und Italien (1840).
Von seinen koloristisch überaus reizvollen Landschaften sind zu nennen:
Ein Gewitter am Abend (1831)
Herbstabend (1838)
Sonnenuntergang bei Herbstnebel
Die Überschwemmung von Saint-Cloud/Inondation de Saint-Cloud (1855, Hauptwerk)
Er hat auch dekorative Gemälde (Das Leben in der Normandie, in acht Bildern), Lithographien, Radierungen (Hauptblatt: Die Quellen von Royat) und Illustrationen zu Paul und Virginie und der Indischen Hütte sehr fein und stimmungsvoll ausgeführt.
Huet ist der Vater des Malers René Paul Huet (* 1844).
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4.Auflage von 1888 bis 1890.
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