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Reinhold Hoberg (* 4. Oktober 1859 in Berlin; † 25. Februar 1932 in Zingst) war ein deutscher Maler, Graphiker und Illustrator.

Max Slevogt: Reinhold Hoberg (Reinhold Hoberg xyl.)
Max Slevogt: Reinhold Hoberg (Reinhold Hoberg xyl.)

Leben


Reinhold Hoberg absolvierte ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Berlin. Er lebte nacheinander in Leipzig, Antwerpen, Stettin, München, Hamburg und schließlich in Charlottenburg. Er malte zunächst Genrebilder, mit denen er ab 1888 mehrfach auf den Berliner Akademieausstellungen und den Großen Berliner Kunstausstellungen vertreten war. In München wandte er sich dem Holzschnitt zu und fertigte Holzschnitte für Zeitschriften, etwa für Fliegende Blätter, Simplicissimus und Jugend. Seine Reproduktionen und Originalholzschnitte wurden 1896 und 1897 im Münchner Glaspalast gezeigt.

Bekannt wurde er vor allem, als er in Berlin als Leiter der Panpresse von Paul Cassirer mit Max Liebermann und Max Slevogt in Kontakt kam und von deren Werken zahlreiche Nachschnitte für Mappenwerke fertigte.[1][2] Er betätigte sich dann auch in den anderen graphischen Techniken. 1916 war er auf der Schwarz-Weiss-Ausstellung der Freien Secession Berlin mit sieben Werken vertreten.[3] Nach dem Ersten Weltkrieg erwarb er ein kleines Haus in Zingst, wo er bis zu seinem Tod lebte, dort entstanden vor allem Seestücke. Reinhold Hoberg wurde auf dem Peter-Pauls-Friedhof in Zingst bestattet, das Grab ist nicht mehr vorhanden.


Werke (Auswahl)


Gemälde

Holzschnitte/Illustrationen

Schwarz-Weiss-Ausstellung der Freien Secession, 1916

Bücher (Autor)


Literatur




Commons: Reinhold Hoberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Mappenwerke: Max Liebermann: Dreißig Holzschnittzeichnungen. In: Der Cicerone. Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers. Jg. 14. 1922, S. 436/438/838 (uni-heidelberg.de)
  2. Mappenwerke: Max Slevogt: 24 Zeichnungen zu Lorenzo da Ponte: Don Juan. In: Der Cicerone. Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers. Jg. 14. 1922, S. 434–436, 480 (uni-heidelberg.de)
  3. Katalog der Schwarz-Weiss-Ausstellung der Freien Secession Berlin, 1916, S. 21. (digishelf.de).
Personendaten
NAME Hoberg, Reinhold
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler, Graphiker und Illustrator
GEBURTSDATUM 4. Oktober 1859
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 25. Februar 1932
STERBEORT Zingst



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