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Renate Bertlmann (* 28. Februar 1943 in Wien) ist eine österreichische bildende Künstlerin, sie lebt und arbeitet in Wien.

Renate Bertlmann (2008)
Renate Bertlmann (2008)
Hier ruht meine Zärtlichkeit (1976)
Hier ruht meine Zärtlichkeit (1976)

Leben und Werk


Renate Bertlmann studierte nach der Matura von 1964 bis 1970 an der Akademie der bildenden Künste in Wien, war dort von 1970 bis 1982 Lehrbeauftragte für Maltechniken und ist seit 1970 freischaffend tätig. Sie gehört zur feministischen Avantgarde der frühen 1970er Jahre.[1]

Bertlmann arbeitet mit den verschiedensten Medien, wie Zeichnungen, Bilder, Objekte, Installationen, Fotografie, Foto-Filme, Videos und gilt als eine Pionierin der Performancekunst. In den 1970er Jahren entwickelte sie einen ironischen Stil, in dem sie weibliche Rollenbilder, Sexualität, Mutterschaft und Geschlechterbeziehungen erkundete.1973 veröffentlichte sie ihr Pamphlet Warum malt sie keine Blumen?[2] In den 1980er Jahren band sie Kitsch und Pornografie in ihre Arbeiten ein.[3]

Sie erhielt 2007 den Preis der Stadt Wien für bildende Kunst und ist in der Sammlung der Stadt Wien vertreten.[4] Sie ist Mitglied der Wiener Secession und der niederösterreichischen Fotoinitiative FLUSS. Bei der 58. Kunstbiennale in Venedig 2019 vertrat sie Österreich. Als erste Künstlerin bespielte sie den österreichischen Pavillon mit einer Einzelausstellung.

Sie ist seit 1969 verheiratet mit dem Physiker Reinhold Bertlmann.


Ausstellungen



Auszeichnungen



Literatur





Einzelnachweise


  1. Elsa Coustou: Renate Bertlmann, in: Tate Modern, September 2015.
  2. Therese Dann: Renate Bertlmann. In: Gabriele Schor (Hrsg.): Feministische Avantgarde. Kunst der 1970er-Jahre. Prestel, München 2016, S. 492.
  3. Renate Bertlmann, Biografie in: Gabriele Schor (Hrsg.): Feministische Avantgarde. Kunst der 1970er-Jahre aus der Sammlung Verbund, Wien, Prestel Verlag, München 2015, ISBN 978-3-7913-5445-3, S. 452.
  4. wien.gv.at: Preise der Stadt Wien für bildende Kunst 2007 überreicht abgerufen am 26. März 2012.
  5. .
  6. Warum keine Blumen? in FAZ vom 18. März 2016, Seite 13.
  7. Ausstellungsinfo Kunstraum SUPER. Abgerufen am 30. September 2017.
  8. Internetseite ZKM.
  9. Verbund Kunstsammlung.
  10. .
  11. wien.gv.at abgerufen am 13. Dezember 2011.
  12. Renate Bertlmann erhält Großen Österreichischen Staatspreis. Der Standard, 9. Mai 2017, abgerufen am selben Tage.
Personendaten
NAME Bertlmann, Renate
KURZBESCHREIBUNG österreichische bildende Künstlerin
GEBURTSDATUM 28. Februar 1943
GEBURTSORT Wien

На других языках


- [de] Renate Bertlmann

[en] Renate Bertlmann

Renate Bertlmann (born 1943, Vienna, Austria) is a leading Austrian feminist avant-garde visual artist, who since the early 1970s has focused on issues surrounding themes of sexuality, love, gender and eroticism within a social context, with her own body often serving as the artistic medium. Her diverse practice spans across painting, drawing, collage, photography, sculpture and performance, and actively confronts the social stereotypes assigned to masculine and feminine behaviours and relationships.[1]

[fr] Renate Bertlmann

Renate Bertlmann, née en 1943 à Vienne, est une artiste visuelle autrichienne qui vit et travaille à Vienne. Une grande partie de ses créations sont consacrées à l’image de la femme, au corps, et à la place de la femme.



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