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Richard Kriesche (* 28. Oktober 1940 in Wien) ist ein österreichischer Künstler, Kunst- und Medientheoretiker.

Richard Kriesche (2.v.l.) auf der Artmedia VII (1999)
Richard Kriesche (2.v.l.) auf der Artmedia VII (1999)

Leben und Wirken


Skulptur Merkurio in Bruck an der Mur
Skulptur Merkurio in Bruck an der Mur

Der gebürtige Wiener Richard Kriesche arbeitet und wohnt in Graz. Von 1958 bis 1963 studierte er an der Akademie der bildenden Künste bei Max Melcher und an der Universität Wien. Von 1963 bis 1967 sowie 1969 bis 1990 lehrte er in der Abteilung für bildnerische Gestaltung an der Höheren Technischen Bundeslehranstalt in Graz. Von 1967 bis 1968 übernahm er eine Assistenz an der Universität für angewandte Kunst Wien. 1975 wurde er künstlerischer und medienpädagogischer Leiter des neugegründeten AVZ (Audiovisuelles Zentrum Graz). 1976 gründete er an der Höheren Technischen Lehranstalt die Abteilung Audio-Visuelle Medien, Österreichs erste schulische Ausbildung für „Neue Medien“. 1988–91 ging er einem Lehrauftrag an der Technischen Universität Wien zu Fragestellungen über „Medienkunst und neue Technologien“ nach. 1991 wurde Kriesche an die Hochschule für Gestaltung Offenbach berufen und mit der Gründung des Lehrbereichs Theorie und Praxis elektronischer Bilderzeugung betraut. 1995–96 übernahm er eine Gastprofessur an der École des beaux Arts – Paris. 1996 wurde er stellvertretender Leiter des Wissenschaftsressorts im Amt der Steiermärkischen Landesregierung und 1998 ins Kulturressort berufen. Von 2003 bis 2005 arbeitete Kriesche am Landesmuseum Joanneum Graz.

Kriesche ist Medienkünstler und -theoretiker, Ausstellungsmacher, Kurator von Kunst- und Wissenschaftsausstellungen, Herausgeber von Kunstzeitschriften (pfirsich, pferscha), Galerist (poolerie) und Publizist. Seine künstlerischen Arbeitsfelder umfassen Fotokunst, Videokunst, Computerkunst, Netzkunst, Installationen, Performance und Multimediakunst. In seinen Werken versucht Kriesche den Brückenschlag zwischen den genetischen Mikrowelten und den Makrowelten des Weltalls. Mit seinen Skulpturen und Installationen war Kriesche bei zahlreichen Großveranstaltungen im Medien- und Kunstbereich vertreten (u. a. Documenta, Biennale di Venezia).


Forschungsstipendien



Literatur


Eigenpublikationen


Ausstellungen



Auszeichnungen




Commons: Richard Kriesche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Eintrag zu Kriesche, Richard beim Berliner Künstlerprogramm des DAAD. Katalog zur Ausstellung Strahlen in der DAAD-Galerie vom 8. September bis 2. Oktober 1984 erschienen beim DAAD, Berlin 1984.
  2. https://listart.mit.edu/exhibitions/richard-kriesche-cultech-artist-residence
  3. https://www.museumdermoderne.at/de/ausstellungen-veranstaltungen/detail/richard-kriesche-a-solo-exhibition-a-solo-presence/
  4. https://artinwords.de/wien-albertina-modern-the-beginning/
  5. Katrin Bucher Trantow im Gespräch mit Richard Kriesche, Kunsthaus Graz, 25. August 2020
  6. http://www.grazerkunstverein.org/de/jahreszeiten/winter-201920.html">
  7. https://kunstaspekte.art/person/richard-kriesche?hl=en
  8. https://religion.orf.at/m/v3/stories/2923941/
  9. http://www.grazerkunstverein.org/de/jahreszeiten/winter-201920.html
  10. https://www.belvedere.at/abstract-loop-austria
  11. Würdigungspreis des Landes Steiermark für bildende Kunst: Preisträgerinnen/Preisträger (Memento vom 17. April 2015 im Internet Archive). Abgerufen am 17. April 2015.
  12. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF-Datei; 6,6 MB)
  13. https://ars.electronica.art/press/files/2010/09/Richard-Kriesche_Unterlage_DE.pdf
  14. Ehrenzeichen für Wissenschaft, Forschung und Kunst überreicht. Artikel vom 14. Mai 2019, abgerufen am 16. Mai 2019.
Personendaten
NAME Kriesche, Richard
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Künstler, Kunst- und Medientheoretiker
GEBURTSDATUM 28. Oktober 1940
GEBURTSORT Wien



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