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Robert Reinick (* 22. Februar 1805 in Danzig; † 7. Februar 1852 in Dresden) war ein deutscher Maler und Dichter.

Robert Reinick, Zeichnung von Franz Kugler (1828)
Robert Reinick, Zeichnung von Franz Kugler (1828)
Robert Reinick
Robert Reinick

Leben


Mädchenkopf, um 1850
Mädchenkopf, um 1850
Grab Robert Reinicks auf dem Dresdner Trinitatisfriedhof
Grab Robert Reinicks auf dem Dresdner Trinitatisfriedhof

Reinick besuchte ab 1825 die Kunstakademie in Berlin, ab 1827 als Schüler Carl Joseph Begas’ (auch Begasse). Er blieb bis 1831 in Berlin, wo er unter anderem mit Adelbert von Chamisso und Eichendorff im Austausch stand. Seit dieser Zeit wandte er sich neben der Malerei der Dichtung zu.

Nach 1831 setzte er seine Ausbildung an der Kunstakademie Düsseldorf unter Friedrich Wilhelm von Schadow fort und unternahm 1838 die unter Künstlern obligatorische Studienreise nach Italien. In Rom wurde er Mitglied der Ponte-Molle-Gesellschaft und diente ihr 1839/1840 als Vizepräsident sowie 1840/1841 als Präsident.[1]

Im Jahre 1844 heiratete er und ließ sich in Dresden nieder, wo er bis zu seinem Tode als Dichter, Übersetzer und Kunstmaler wirkte. Zu seinem Bekannten- und Freundeskreis gehörten Franz Kugler, Theobald von Oer, Georg Wigand, Hugo Bürkner, Alfred Rethel, Robert Schumann, Richard Wagner und Ferdinand Hiller.

Reinick schrieb zwei Opernlibretti: Konradin (vertont von Ferdinand Hiller; UA 13. Oktober 1847 in Dresden) und Genoveva (von Robert Schumann zunächst abgelehnt, dann umgearbeitet; in der vertonten Fassung stammen etwa 200 Verse von Reinick). Von seinen Übersetzungen sind die Alemannischen Gedichte von Johann Peter Hebel hervorzuheben, die er ins Hochdeutsche übertrug.

Reinick verstarb 1852 in Dresden und wurde auf dem Trinitatisfriedhof beigesetzt.

Robert Reinicks Gedicht Wie ist doch die Erde so schön, so schön! wurde von Johannes Brahms vertont (Juchhe! Nr. 4 von Sechs Gesänge, Op. 6). Es wurde einem breiten Publikum bekannt durch Loriots Film Ödipussi.


Werke (Auswahl)


Digitalisierte Ausgaben der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf:


Literatur




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Wikiquote: Robert Reinick – Zitate

Einzelnachweise


  1. Friedrich Noack: Das Deutschtum in Rom seit dem Ausgang des Mittelalters. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1927, Band 2, S. 480
Personendaten
NAME Reinick, Robert
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Dichter
GEBURTSDATUM 22. Februar 1805
GEBURTSORT Danzig
STERBEDATUM 7. Februar 1852
STERBEORT Dresden

На других языках


- [de] Robert Reinick

[en] Robert Reinick

Robert Reinick (22 February 1805 – 7 February 1852) was a German painter and poet, associated with the Düsseldorf school of painting. One of his poems, Dem Vaterland, was set to music by Hugo Wolf. He wrote the libretto to Schumann's opera Genoveva.

[fr] Robert Reinick

Robert Reinick (né le 22 février 1805, mort le 7 février 1852) est un peintre et poète allemand.



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