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Rudolf Quittner (* 5. Februar 1872 in Troppau, Österreichisch-Schlesien; † 3. Januar 1910 in Neuilly-sur-Seine) war ein österreichischer Maler des Impressionismus.

Rudolf Quittner, 1906
Rudolf Quittner, 1906
Signaturen
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Leben und Werk


Quittner entstammte einer Fabrikantenfamilie und besuchte zunächst die Realschule. Erste Erfahrungen sammelte er bei Studien im Technologischen Gewerbemuseum in Wien. Anschließend war er in der väterlichen Tuchfabrik in Groß Hoschütz zunächst als technischer Zeichner, dann als Prokurist tätig. Er wandte sich dann jedoch dem Kunststudium zu und studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien.

Bereits während seines technischen Studiums hatte sich Quittner mit Malerei beschäftigt, schließlich lernte er in Paris zuerst bei Frits Thaulow und besuchte dann die Académie Julian, wo er als Schüler von Camille Pissarro und Alfred Sisley besonders die Landschaftsmalerei studierte. Er bereiste zu Studienzwecken nahezu ganz Europa, den Orient und Nordamerika (USA, Kanada und Mexiko). Dazwischen lebte er in Paris, wo er von Claude Monet gefördert wurde. Ab 1901 lebte er im Winter in Wien, während er die Sommer in Paris verbrachte. Ab 1905 war er Mitglied der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens.

Quittners Œuvre, das besonders durch virtuose Luft- und Lichteffekte hervorsticht, weist ihn als feinfühligen Landschafts- und Genremaler (paysage intime) aus.

Er erlag 1910, im Alter von 37 Jahren, nach einer 1908 erfolgten „lebensgefährlichen Operation“[1] einem Krebsleiden.[2]


Auszeichnungen


Les lingères place du Tertre
Les lingères place du Tertre

Ausstellungen


Biennale in Venedig (1907), Paris, München, Düsseldorf, Dresden, Berlin und mehrfach im Wiener Künstlerhaus. Dort veranstaltete man 1910 auch seine Nachlassausstellung, ebenso in der Galerie Georges Petit in Paris 1911.


Werke (Auswahl)


Die Schleuse
Die Schleuse

Literatur




Commons: Rudolf Quittner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Ludwig Hevesi: Kunst-chronik. Neue Folge 19, Heft 21. E.A. Seemann, Leipzig 3. April 1908, S. 364 (Textarchiv – Internet Archive).
  2. Ludwig Hevesi: Nekrologe – Rudolf Quittner †. In: Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe. Neue Folge 21, Heft 14, 28. Januar 1910 (digi.ub.uni-heidelberg.de).
Personendaten
NAME Quittner, Rudolf
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Maler des Impressionismus
GEBURTSDATUM 5. Februar 1872
GEBURTSORT Opava
STERBEDATUM 3. Januar 1910
STERBEORT Neuilly-sur-Seine



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