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Sabina Sakoh (* 1968 in München als Sabina Niederkofler) ist eine deutsche figurative Malerin. In ihren Werken setzt sie sich allegorisch mit Aufbruch, Freiheit und Demokratie auseinander. Sie lebt in München und in Berlin.

Porträt von Sabina Sakoh, 2015.
Porträt von Sabina Sakoh, 2015.

Leben und Werk


Sabina Sakoh wurde 1968 in München geboren. Ihr Großvater war der Widerstandskämpfer und Künstler Günther Strupp, ein Freund von Bertolt Brecht. Er brachte sie zur Malerei. Ab 1988 studierte sie an der Kunstakademie München (bei Hans Baschang). Von 1989 bis 1992 war sie an der dortigen Deutschen Meisterschule für Mode bei Stephan Kehlhammer und Hans Schütz eingeschrieben, wo sie ihr Diplom machte. Seit 1993 ist Sakoh (bis 2010 unter ihrem Mädchennamen) als freie Malerin tätig. Über Kunstkreise hinaus wurde Sakoh bekannt, nachdem der damalige deutsche Außenminister (2009 bis 2013) Guido Westerwelle ihr Gemälde ‚Februar’ in seinem Dienstzimmer im Auswärtigen Amt hatte aufhängen lassen.[1]

Die Bilder von Sabina Sakoh zeigen Figuren in Landschaften und in Innenräumen, welche den Bildraum sowohl nach klassischen als auch nach innovativen Kompositionsregeln strukturieren. Die Figuren sind zeitgenössische Interpretationen historischen Personals und Verfremdungen der christlichen Ikonographie. Malerisch entwickeln sie sich aus der Farbe, wohingegen die Umgebung oft nur angedeutet wird. Das vielmals rätselhafte Handeln der Figuren verleiht den Gemälden einen neo-surrealistischen Charakter.[2] Sie gehört somit zu den wichtigen figurativen Künstlerinnen ihrer Generation, wie Tim Eitel, Neo Rauch, Matthias Weischer oder Cornelia Schleime.

Ihre Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen, Project Spaces und Biennalen, z. B. in New York, Miami, Berlin, Budapest, Venedig, Köln oder Peking, gezeigt.


Ausstellungen (Auswahl)



Biennalen



Einzelausstellungen



Gruppenausstellungen



Literatur



Einzelnachweise


  1. Vgl. Evelyn Roll, Der Unvollendete, in: SZ-Magazin, 26 (2013); und Stephanie E. Stallmann, Minister, Halbaffe und Harlekin, in: Focus Magazin, 51 (2012).
  2. Vgl.Jens Dirksen, Nach Kunstverbot - Gregor Schneiders "Museumsbesuch mit Risiko", in: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 28. August 2014; Gerhard Charles Rump, Tanz der Tönnchenpuppen, in: artmagazine (online), 2. November 2010.
  3. Vgl. Anonym, Wohin am Wochenende?, in: Monopol, 8. Juni 2018.
  4. Vgl. Gemälde von Sabina Sakoh in der Galerie Michael Schultz, Sabina Sakohs Bilder wirken pathetisch und auch mysteriös, in: Berliner Morgenpost, 27. September 2012.
  5. Vgl. Christine Tibroni, Ein paar echte Sahnestückchen, in: Allgemeine Zeitung, 16. März 2018.
  6. Vgl. Pressemitteilung, 30. November 2017.
  7. Vgl. Ronny von Wangenheim, Aus der Sammlung Frank Hense Ausstellung, Additionen der Gegenwart in Bochum (Memento des Originals vom 18. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.westline.de, in: westline, 3. Juli 2013; Mitteilung des Kunstmuseum Bochum.
  8. Vgl. Markus Klohr, Ein Spaziergang durch surreale Welten, in: Stuttgarter Zeitung, 26. Juni 2014.


Personendaten
NAME Sakoh, Sabina
ALTERNATIVNAMEN Niederkofler, Sabina (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin
GEBURTSDATUM 1968
GEBURTSORT München

На других языках


- [de] Sabina Sakoh

[fr] Sabina Sakoh

Sabina Sakoh, de son vrai nom Sabina Niederkofler (née en 1968 à Munich), est une peintre figurative allemande.



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