art.wikisort.org - Künstler

Search / Calendar

Siegmund Lympasik (* 14. Januar 1920 in Berlin; † 2. Januar 1996 ebenda) war ein deutscher Maler und Grafiker.


Leben


Ab 1938 war Lympasik Schüler an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin-Charlottenburg. 1947 kehrte er aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Wieder in Berlin, studierte er an der Berliner Akademie. 1951 erhielt Lympasik den Kunstpreis der Stadt Berlin.[1]

Der Maler und Bildhauer Paul Strecker war in seiner Berliner Zeit ein großer Förderer Lympasiks, den er vermutlich in Paris kennenlernte. Strecker verstarb noch während der Ausbildungsjahre des jungen Lympasik. Wie auch sein späterer Freund Siegfried Kühl studierte Sigmund Lympasik Kunstpädagogik. Lympasik bewohnte das großzügige Atelier eines ehemaligen Hofmalers in der Sybelstraße in Berlin. Lympasik trat eine Stellung an einer Schule an, erhielt aber später eine Berufung für die Lehrerweiterbildung in Kunsterziehung.

Siegmund Lympasik war Mitglied im Deutschen Künstlerbund.[2]


Arbeitsweise


Lympasik war ein sorgsamer Künstler, dessen Arbeitsprozesse stets zeitintensiv waren. Selten wurde ein Werk in einem Arbeitsprozess fertiggestellt. Es erfolgten Unterbrechungen in denen Lympasik zwischen den einzelnen Arbeiten hin und her wechselte. Die Kollagen, die nicht selten nur Teile einzelner Werke bildeten, klebte Lympasik in sorgsamer Arbeit anfänglich selbst. Später wurden diese Klebearbeiten unter Lympasiks Anleitung von einem professionellen Buchbinder erledigt. Die Rahmen für seine zumeist großformatigen Werke, fertigte der Künstler selbst.

Die Felsformationen Tafoni am Capo Testa auf Sardinien faszinierten Lympasik in besonderem Maße. Die Werke zum Thema entstanden nach Fotos, die Lympasik in Sardinien fertigte und die heute verschollen sind. Infolge des 1951 erhaltenen Kunstpreises der Stadt Berlin stieg der Marktwert der Arbeiten des Künstlers. Trotz seiner Popularität empfand es Lympasik als Bereicherung, Studenten in seinem Atelier aufzunehmen und diese dort auch wohnen zu lassen.


Ausstellungen (Auswahl)



Einzelnachweise


  1. Lympasik, Siegmund.. In: Ehrungsverzeichnis des Luisenstädtischen Bildungsvereins
  2. Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Lympasik, Siegmund (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kuenstlerbund.de kuenstlerbund.de; abgerufen am 6. November 2015.
Personendaten
NAME Lympasik, Siegmund
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Grafiker
GEBURTSDATUM 14. Januar 1920
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 2. Januar 1996
STERBEORT Berlin



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии