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Sophia Amalia Ribbing (* 6. März 1835 in Adelöv, heute Tranås, Småland, Schweden; † 7. Dezember 1894 in Christiania, Norwegen) war eine schwedische Porträt- und Genremalerin der Düsseldorfer Schule.

Sofie Ribbing, Selbstporträt, 1865, Uffizien
Sofie Ribbing, Selbstporträt, 1865, Uffizien

Leben


Ribbing, Spross des schwedischen Adelsgeschlechtes Ribbing, war eines von sieben Kindern des Kreisrichters und Großgrundbesitzers Per Arvid Persson Ribbing (1794–1865) und dessen Ehefrau Carolina Augusta Ehrencrona (1804–1875). Der Sohn ihrer Tante Ebba Sofia Ribbing (1790–1883) war der schwedische Landschaftsmaler Olof Hermelin. In den 1850er Jahren besuchte sie eine Kunstschule in Stockholm. Anschließend bildete sie sich bis zum Ende der 1850er Jahre in Düsseldorf bei Karl Ferdinand Sohn aus,[1] danach bis in die 1860er Jahre in Paris bei Jean-Baptiste-Ange Tissier (1814–1876) und in Brüssel bei Louis Gallait. In Düsseldorf war sie auch wegen ihres „echt griechischen Profils“ geschätzt.[2] Etwa Mitte der 1860er Jahre hatte sie ein Atelier in den Räumen des Schlosses Christiansborg in Kopenhagen.[3] In dieser Zeit riet sie der dänischen Malerin Catherine Engelhart, sich ebenfalls in Brüssel und Düsseldorf ausbilden zu lassen. Lange lebte Ribbing in London, 1871 in Den Haag, in den 1880er Jahren zusammen mit Agnes Börjesson in Rom. Ribbing galt als sehr schön, gleichwohl blieb sie zeitlebens unverheiratet.

Ribbing nahm an den Kunstausstellungen der Stockholmer Akademie teil. 1871 stellte sie in Amsterdam aus, 1872 und 1888 in der Königlich Dänischen Kunstakademie, außerdem in der Royal Academy of Arts in London. Als ihr Hauptwerk, gleichzeitig als ein Hauptwerk der schwedischen Malerei des 19. Jahrhunderts, gilt das 1864 in der Tradition der Düsseldorfer Schule geschaffene Doppelporträt Zeichnende Jungen (Ritande gossar).


Werke (Auswahl)


Zeichnende Jungen (Ritande gossar), 1864
Zeichnende Jungen (Ritande gossar), 1864

Literatur




Commons: Sofie Ribbing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 438
  2. Josef Schrattenholz: Eduard Bendemann. Betrachtungen und Erinnerungen. C. Kraus, Düsseldorf 1891, S. 15 (Digitalisat)
  3. Cathinca Amyot: In Search Of My „Goddess.“ In: The Wide World Magazine, 1899, S. 517 ff. (Textarchiv – Internet Archive)
  4. Bestandskatalog 1979, Nr. 282
  5. Bestandskatalog 1979, Nr. 283
  6. Bestandskatalog 1973, Nr. 329
  7. Bestandskatalog 1979, Nr. 46
  8. Jane Fortune, Linda Falcone: Invisibile Women. Forgotten Artist of Florence. The Florentine Press, Prato/Toskana 2009/2010, ISBN 978-88-902434-5-5, S. 215 (Google Books)
  9. N. Inv.: 1975: Ribbing, Sophia Amalia. Inventar-Datenblatt im Portal polomuseale.firenze.it
  10. Bestandskatalog 1973, Nr. 331
Personendaten
NAME Ribbing, Sofie
ALTERNATIVNAMEN Ribbing, Sophia Amalia
KURZBESCHREIBUNG schwedische Porträtmalerin und Genremalerin der Düsseldorfer Schule
GEBURTSDATUM 6. März 1835
GEBURTSORT Adelöv, heute Tranås, Småland, Schweden
STERBEDATUM 7. Dezember 1894
STERBEORT Christiania, Norwegen

На других языках


- [de] Sofie Ribbing

[it] Sofie Ribbing

Sofie Amalia Ribbing (Adelöv, 6 marzo 1835 – Oslo, 7 dicembre 1894) è stata una pittrice svedese.

[ru] Риббинг, Софи

Софи (София) Риббинг (швед. Sofie Ribbing, полное имя Sofie Amalia Ribbing; 1835—1894) — шведская художница Дюссельдорфской школы, специализировалась на портретах и жанровых сценах.



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