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Stephanie Lüning (* 1978 in Schwerin) ist eine zeitgenössische deutsche Künstlerin.

Stephanie Lüning, Sixtinische Madonna nach Raffael, 2017.
Stephanie Lüning, Sixtinische Madonna nach Raffael, 2017.
Stephanie Lüning, You, 2017.
Stephanie Lüning, You, 2017.
Stephanie Lüning, Farbraum I, 2010.
Stephanie Lüning, Farbraum I, 2010.
Stephanie Lüning, Schauminsel, 2012.
Stephanie Lüning, Schauminsel, 2012.

Leben


Stephanie Lüning absolvierte von 1995 bis 1998 eine Lehre als Schrift- und Grafikmalerin. Von 2002 bis 2007 studierte sie Theatermalerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und schloss von 2008 bis 2012 ein Studium im Fachbereich Kunst bei Christian Sery und Eberhard Bosslet an. Von 2014 bis 2016 war Stephanie Lüning Meisterschülerin bei Ulrike Grossarth.


Werk


Lüning untersucht innerhalb ihrer Werke, mittels unterschiedlicher Materialien und ungewohnter Medien, die Gattungsgrenzen der Malerei. Durch ihre Arbeit und den daraus resultierenden Ergebnissen wird der Entstehungsprozess einer Malerei oder einer Skulptur sichtbar. Lünings Arbeiten sind Prozess-orientiert und bewegen sich zwischen totaler Kontrolle während eines Versuchsaufbaus und der absoluten Abgabe an den angestoßenen Prozess selbst. Sie experimentiert u. a. mit farbigem Schaum, Seifenblasen und Eisblöcken, untersucht Gewässer auf deren formende Besonderheiten und überlässt dabei dem Zufall eine bedeutende Rolle im künstlerischen Prozess. Bei ihren, oft temporär angelegten, Werken schmelzen bunte Eisblöcke über aufnehmendem Papier oder quellen farbige Schaummaßen über ganze Parkdecks und hinterlassen vergängliche Farbskulpturen.[1]

Einzelne Werkgruppen ihrer Malereien basieren auf Fotografien, die sie entweder direkt vor Ort gemacht hat, farbechten Fotos originaler Gemälde oder auf unzähligen fotografischen Motiven aus dem Internet. Durch den Entstehungsprozess ihrer Malereien werden diese Fotos abstrahiert sowie transformiert.

Stephanie Lüning, collectivity painting no. IV, 2018.
Stephanie Lüning, collectivity painting no. IV, 2018.

Mit der Einladung zur ersten Europäischen Kinderbiennale – einer Kooperation der National Gallery Singapore und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden – entwickelte Lüning das Konzept der interaktiven COLLECTIVITY PAINTINGS. In dieser Werkgruppe beschäftigt sich die Künstlerin mit der bewussten Kontrollabgabe an den malerischen Prozess selbst, indem sie die Besucher der Kinderbiennale aufforderte aktiv in den Entstehungsprozess der Gemälde einzugreifen und selbsttätig künstlerische Entscheidungen zu treffen.


Einzelausstellungen (Auswahl)



Projekte



Gruppenausstellungen (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Candia Neumann, Ragnar Kopka: no cube – kunst. Abgerufen am 10. Juli 2018.
  2. POSTCARD RELOADED | Event | ARTITIOUS. Abgerufen am 19. Oktober 2019 (englisch).
Personendaten
NAME Lüning, Stephanie
KURZBESCHREIBUNG deutsche Künstlerin
GEBURTSDATUM 1978
GEBURTSORT Schwerin



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