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Thomas Kiesewetter (* 1963 in Kassel[1]) ist ein deutscher Maler und Bildhauer.


Ausbildung


Kiesewetter studierte an der HdK Berlin von 1988 bis 1994 in Berlin zunächst Malerei. 1994 wurde er Meisterschüler von Raimund Girke. Erst um das Jahr 2000 herum fand er in der Bildhauerei seine Art des künstlerischen Ausdrucks. Von 2005 bis 2008 verfeinerte Kiesewetter seine bildhauerischen Arbeiten in New York..

Kiesewetter ist beeinflusst von Alexander Calder, afrikanischer Skulptur und Kubismus und wurde in Verbindung gebracht mit Anthony Caro, David Smith,[2] Raymond Duchamp-Villon und Robert Rauschenberg.[3]

Er lebt und arbeitet in Berlin.


Werk


Die dekonstruktivistische Bauauffassung überträgt Kiesewetter auf das Niveau seiner Skulpturen. Diese stärken den Status des Bildhauers als Bastler, der Bleche von der Rolle zu asymmetrischen Kästen zusammenbiegt, vernietet, lackiert, von Holzstelzen stützen lässt und auf tischartigen Unterbauten platziert.[4] Die klassisch anmutenden Proportionen und die Feinheit der Konstruktion wirken wie absurde und nichtfunktionale Bauten.[5] Thomas Kiesewetter arbeitet zunächst mit Pappe und Papier, um die Formen seiner Skulpturen zu bestimmen, übersetzt diese dann in Metallblech oder Bronze und taucht sie in kraftvolle Farben.[6] Die monochromen, konkaven und konvexen Formen spielen mit Statik und Licht.[7] Seine Arbeiten erinnern an die Sachlichkeit des Konstruktivismus,[8] weisen aber deutlich kubistische Einflüsse auf. Er fertigt Skulptur-Assemblagen, die den Raum öffnen und deren schroffe Formen mit der Farbgebung kontrastieren.[9]

Seit etwa 2017 beschäftigt sich Kiesewetter zunehmend mit der menschlichen Gestalt als begründendes Thema seiner Skulpturen.


Werke im öffentlichen Raum und in Sammlungen



Ausstellungen



Literatur





Einzelnachweise


  1. degruyter.com- Artikel bei Nexis, abgerufen am 5. September 2017 aus de Gruyter
  2. nexis.com-Artikel bei Nexis, abgerufen am 7. September 2017 aus The Telegraph vom 5. Januar 2012.
  3. nexis.com-Artikel bei Nexis, abgerufen am 7. September 2017 aus der New York Times vom 19. Dezember 2003.
  4. nexis.com-Artikel bei Nexis, abgerufen am 7. September 2017 aus der Berliner Zeitung vom 22. Februar 2001.
  5. nexis.com-Artikel bei Nexis, abgerufen am 7. September 2017 aus der Welt vom 10. Februar 2001.
  6. nexis.com- Artikel bei Nexis, abgerufen am 5. September 2017 aus dem Stern vom 31. August 2017.
  7. nexis.com-Artikel bei Nexis, abgerufen am 5. September 2017 aus der Rheinischen Post vom 27. April 2017.
  8. nexis.com- Artikel bei Nexis, abgerufen am 5. September 2017 aus der Berliner Zeitung vom 31. August 2010.
  9. nexis.com- Artikel bei Nexis, abgerufen am 7. September 2017 aus der Rheinischen Post vom 10. Juni 2010.
  10. Thomas Kiesewetter: Jack Tilton Gallery. - Free Online Library. Abgerufen am 29. April 2019.
  11. Grace Glueck: ART IN REVIEW; Thomas Kiesewetter. In: The New York Times. 19. Dezember 2003, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 29. April 2019]).
Personendaten
NAME Kiesewetter, Thomas
KURZBESCHREIBUNG deutscher Künstler, Bildhauer, Maler, Zeichner
GEBURTSDATUM 1963
GEBURTSORT Kassel



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