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Thomas Lange (* 9. Juni 1957 in Berlin)[1] ist ein deutscher Künstler.


Leben


Lange wurde 1957 in Berlin geboren und studierte Malerei an der HdK Berlin (heute UdK) bei Wolfgang Petrick. 1982 wurde er Meisterschüler von Herbert Kaufmann und erhielt ein Jahr später ein Stipendium der Karl-Schmidt-Rottluff-Stiftung. 1986 bekam Lange einen Lehrauftrag an der Universität Marburg und für 1988/89 an der HdK Berlin. Den italienischen Kunstpreis Primo Premio Suzzara (Mantua) gewann er 2001 und wurde in diesem Jahr Dozent an der Sommerakademie „Schwäbischer Kunstsommer“, Kloster Irsee. Mit weiteren regelmäßigen Lehrtätigkeiten wurde Lange seit 2004 an der Reichenhaller Akademie betraut. 2005 realisierte er den Orgel-Prospekt „Barmherzigkeit und Befreiung“ in der Kirche St. Kilian des Juliusspitals in Würzburg. Ein weiteres Auftragswerk ist die Bilderserie aus dem Leben Jesu für das Mittelschiff vor Apsis und Barockaltar der Neumünsterkirche in Würzburg.

Lange lebt und arbeitet in Berlin und Italien. Er ist mit dem Bildhauer Mutsuo Hirano verheiratet.[2]


Werk


Die künstlerische Entwicklung Thomas Langes hat ihren Anfang in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre in der sogenannten Underground-Szene des damaligen West-Berlins und setzt sich in den frühen 1980er Jahren in den Experimenten der als die “Jungen Wilden” titulierten jüngeren Künstlergeneration fort, die einen Teil der Bewegung des deutschen Neoexpressionismus darstellt. In zahlreichen Ausstellungen zeigte er seine Arbeiten während und nach seiner Studienzeit nicht nur in Deutschland, sondern auch in Italien, Frankreich, Belgien und den USA. Während der gesamten Zeit seines bisherigen künstlerischen Schaffens versuchte Lange, sich dem Einfluss von Avantgardismen und Vorgaben des zeitgenössischen Kunstbetriebs zu entziehen. Immer waren es eigenwillige Schöpfungen vor dem Hintergrund italienischer Bildkultur (Masaccio, Masolino, Lippi) sowie Porträts von Menschen aus seinem Umfeld, die er als emblematische Figuren in diffuse Traumlandschaften setzt, womit er sich einem symbolischen und visionären Realismus anschließt.


Ausstellungen (Auswahl)



Einzelnachweise


  1. Thomas Lange. In: Art. Das Kunstmagazin. Gruner + Jahr, Hamburg Mai 1987, ART-Lexikon zeitgenössischer Künstler, S. 92.
  2. Bootsfahrt mit Freunden. Der Maler Thomas Lange zelebriert seine Rückkehr nach Berlin – mit einer Fahrt auf der Spree. Berliner Zeitung, 10. November 2013


Personendaten
NAME Lange, Thomas
KURZBESCHREIBUNG deutscher Künstler
GEBURTSDATUM 9. Juni 1957
GEBURTSORT Berlin



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