Charles Théodore Frère (* 21. Juni 1814 in Paris; † 24. März 1888 ebenda) war ein französischer Maler. Er war Bruder von Edouard Frère. Sein Werk ist dem Orientalismus zuzuordnen.
Werdegang
Théodore Frère studierte bei Léon Cogniet und Camille Roqueplan die Malerei. Er debütierte im Pariser Salon von 1834 mit einer Ansicht von Straßburg. Im Jahr 1836 reiste er nach Algerien, war Zeuge der Einnahme von Constantine, durchwanderte die Wüste und bereiste Griechenland, Konstantinopel, Kleinasien, Syrien und Ägypten.
1869 begleitete er die Kaiserin Eugenie bei ihrer Fahrt auf dem Nil und führte in ihrem Auftrag ein Album von Aquarellen der dortigen Gegenden aus. Dann ließ er sich in Kairo nieder. Seine zahlreichen genreartig oder landschaftlich behandelten Bilder schildern fast sämtlich das Leben und Treiben in Algerien, der Türkei und Ägypten.
Werke (Auswahl)
Chinesisches Schattenpuppenspiel in Algier
Bilder aus Constantine (1840–1848)
Der Ruheplatz der Araber (1850)
Eingang einer Moschee in Beirut
Der Bazar in Damaskus
Innere eines Hofs zu Tantah in Ägypten
Ein Harem in Kairo
Fest bei einem Ulema in Konstantinopel
Die Ruinen von Karnak
Das Café von Galata
Der Samum
Eine arabische Hochzeit
Ein Abend in Oberägypten
Eine Karawane von Mekka
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4.Auflage von 1888 bis 1890.
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