Anton „Toni“ Roth (* 16. Februar 1899 in München; † 12. November 1971 in Greifenberg) war ein deutscher Maler, Restaurator und Dozent für Maltechnik der Akademie der Bildenden Künste München sowie Freund von Max Doerner und Max Raffler.
Sein Vater war der Münchener Maler Alois Roth, sein Bruder der Medailleur Karl Roth[1]
Ab Oktober 1917 studierte Toni Roth an der Akademie der Bildenden Künste München in der Klasse von Prof. Angelo Jank.[2]
1937 wurde die Münchener Werkprüfungs- und Forschungsanstalt gegründet, deren Stellvertretender Leiter Roth war. Dieses Institut existiert auch heute noch und heißt nach dem Gründer Doerner Institut. Es ist heute der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen angegliedert. Von 1937 an bis 1943 wurde er in den Jahres-Hauptkatalogen der Großen Deutschen Kunstausstellungen als Teilnehmer geführt.[3]
Toni Roth war der Herausgeber von Doerners Malmaterial und seine Verwendung im Bilde (München 1921) bis zur 13. Auflage.[4]
Über dreißig Werke von Roth befinden sich im Besitz der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.[5]
In den 1930er Jahre besuchte Karoline Wittmann, geb. Erlacher (* 1913 München, † 1978) die Malklasse von Prof. Toni Roth, um das Kopieren alter Meister zu studieren und um deren Maltechnik kennenzulernen. Im Nachlass von Karoline Wittmann befinden sich Kopien Alter Meister wie u. a. von Rubens "Die glückliche Regierung".
Personendaten | |
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NAME | Roth, Toni |
ALTERNATIVNAMEN | Roth, Anton |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler, Restaurator und Dozent für Maltechnik |
GEBURTSDATUM | 16. Februar 1899 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 12. November 1971 |
STERBEORT | Greifenberg |