Werner Schriefers (* 23. Mai 1926 in Dülken, Niederrhein; † 20. Februar 2003 in Köln) war ein deutscher Maler, Designer und Hochschullehrer.
Nach Kriegsabitur und Wehrmacht begann Schriefers 1946 an der Textilingenieurschule in Krefeld (heute Hochschule Niederrhein) das Studium der Textilkunst bei dem ehemaligen Bauhaus-Meister für Weberei Georg Muche. Er schloss bereits 1948 ab und wurde 1949, erst 22-jährig, von Jupp Ernst an die Werkkunstschule Wuppertal (heute Fachbereich Design der Bergischen Universität Wuppertal) in die Klasse für Flächenmusterung und Textilgrafik geholt.
In den 1950er-Jahren baute er die Abteilung Grundlagen der Gestaltung auf und wurde ihr Leiter und später dann Direktor-Stellvertreter.
19 Friedrich Vordemberge[1], unter dessen Direktorat die Freie Kunst dominiert hatte. Schriefers setzte als Vorstandsmitglied des Deutschen Werkbunds[2] seinen Schwerpunkt wieder etwas mehr auf die Formgebung.
Er selbst übernahm als Professor für Malerei bis 1989 eine Meisterklasse im Fachbereich Kunst und Design an der Fachhochschule Köln[3] und wurde im Jahr 1990 der 1. Vorsitzende des Deutschen Werkbunds (Nordrhein-Westfalen).
Seine umfangreiche „Design-Sammlung-Schriefers“[4] stiftete er 1987 der Universität Wuppertal und 2002 seine Werk- und Formensammlung dem erzbischöflichen Diözesanmuseum in Köln.[5]
Seit 1946 war Schriefers beteiligt an regelmäßigen Ausstellungen im In- und Ausland.
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen[6]
Personendaten | |
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NAME | Schriefers, Werner |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler, Designer und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 23. Mai 1926 |
GEBURTSORT | Dülken |
STERBEDATUM | 20. Februar 2003 |
STERBEORT | Köln |