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Das Museum Ludwig ist ein Museum der Stadt Köln für die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts und zählt heute zu den bedeutendsten Kunstmuseen Europas. Das unmittelbar südöstlich des Kölner Doms und des Hauptbahnhofs auf der Domplatte gelegene Museum beherbergt neben der größten Pop-Art-Sammlung Europas die drittgrößte Picasso-Sammlung der Welt, eine der wichtigsten Sammlungen zum deutschen Expressionismus, Schlüsselwerke der russischen Avantgarde und eine Sammlung zur Geschichte der Fotografie[1] mit ca. 70.000 Werken.[2] Das Museum verfügt über eine Ausstellungsfläche von rund 8.000 m². Im selben Gebäude befinden sich zudem die Kölner Philharmonie, die Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln und das Filmforum NRW.[3]

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Museum Ludwig

Museum Ludwig (2006)
Daten
Ort Köln
Art
Kunst
Architekt Busmann + Haberer
Eröffnung 1976
Leitung
Website
ISIL DE-MUS-202211

Geschichte


Ausgangspunkt für ein Kölner Museum der Gegenwartskunst war die Expressionismus-Sammlung des Kölner Bürgers Josef Haubrich. Diese wurde in das Wallraf-Richartz-Museum integriert und mit der Zeit um weitere Werke der Kunst des 20. Jahrhunderts erweitert. Als das Sammler-Ehepaar Peter und Irene Ludwig der Stadt Köln rund 350 Werke überwiegend der Pop-Art schenkte, kam es 1976 zur Gründung des Museum Ludwig. Dieses blieb weiterhin in den alten Räumen, in denen heute das Museum für Angewandte Kunst untergebracht ist. Weitere Schenkungen des Ehepaares Ludwig betrafen eine umfangreiche Sammlung von Werken der Russischen Avantgarde und schließlich mehrere hundert Werke von Pablo Picasso, die ursprünglich als Dauerleihgaben zur Verfügung gestellt wurden.

Die Stifter dieser Museumsbestände, das Sammler-Ehepaar Ludwig, nahmen nachhaltig Einfluss auf die weitere Entwicklung „ihres“ Museums. Unter anderem durch ihr Engagement wurde ein Neubau für das Wallraf-Richartz Museum, das Museum Ludwig und die fotografische Sammlung, das Agfa-Photo-Historama, errichtet, der auch einen neuen Konzertsaal beinhalten sollte.

Am 6. September 1986 wurde der von den Kölner Architekten Busmann + Haberer entworfene Neubau eröffnet, nachdem zuvor Lichtführung und Materialien an einem eigens dafür errichteten Testbau entwickelt und erprobt worden waren, die so genannte Simultanhalle. Die Simultanhalle ist seit 1983 selbst Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst. Seitdem hat sich die Simultanhalle zu einer wichtigen Institution des kulturellen Lebens der Stadt Köln entwickelt.

Angesichts der in Aussicht gestellten Schenkung der umfangreichen Picasso-Sammlung von Irene Ludwig entschloss sich die Stadt, das Museumsgebäude ausschließlich der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts zu widmen. Der Neubau für das Wallraf-Richartz-Museum wurde 2001 fertiggestellt, sodass dieses nun über ein eigenes Haus verfügt. An der Architektur des Bauwerks wurde wenig verändert. Lediglich die Eingangsbereiche und das Foyer wurden 2004/2005 umgestaltet.

Vom 18. bis 20. Juni 1999 fand das 25. Gipfeltreffen der Regierungschefs der Gruppe der Acht (G8-Gipfel) im Museum Ludwig statt.[4] Im selben Jahr malte Steve Keene öffentlich im Museum.

Im Dezember 2008 erhielt das Museum die Schenkung des Kölner Sammlers Ulrich Reininghaus mit allen Editionen von Sigmar Polke. Damit besitzt das Museum die größte Sammlung der Editionen europaweit. 2010 konnte das Museum mit Hilfe der Kulturstiftung der Länder und des Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen das Gemälde Braune Figuren im Café des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner (entstanden 1928/1929) erwerben. Dieses ergänzt somit die Kirchner-Sammlung aus der Berliner und frühen Davoser Zeit des Malers (etwa Fünf Frauen auf der Straße, 1913, oder Eine Künstlergemeinschaft, 1925 bis 1926).

Anfang 2018 kündigte Yilmaz Dziewior eine wissenschaftliche Neubewertung der amerikanischen Bestände des Museums Ludwig an,[5] das „vor allem Kunst von weißen, heterosexuellen, männlichen Amerikanern“ besitze. Dabei geht es um eine Neubewertung der Sammlungsinhalte und -geschichte in Bezug auf Aspekte der Postcolonial, Gender und Queer Studies. Dazu sagte Dziewior: „Es geht nicht um eine neue Geschichte, sondern eine parallele Erzählung.“[5] Dabei soll auch der kunstgeschichtliche Wertekanon hinterfragt werden, um die Hierarchien zwischen Kulturen offenzulegen. Außerdem ist eine Fortschreibung der Sammlungsgeschichte mit Blick auf Kunst aus Südamerika, Afrika und Asien sowie die Stärkung weiblicher Positionen geplant.


Leitung


Seit Februar 2015 leitet der promovierte Kunsthistoriker Yilmaz Dziewior das Museum Ludwig, nachdem er im Mai 2014 zum neuen Direktor berufen wurde.[6][7] Stellvertreterin von Yilmaz Dziewior ist seit September 2016 die Kunsthistorikerin Rita Kersting, vormals Leiterin für Zeitgenössische Kunst am Israel-Museum in Jerusalem.[8]

Von November 2012 bis Februar 2014 war Philipp Kaiser Direktor des Museum Ludwig.[9] Am 4. Dezember 2013 gab Kaiser bekannt, dass er im Februar 2014 sein Amt aufgrund seiner privaten familiären Situation aufgeben werde.[10] Anschließend übernahm ab März 2014 die damalige stellvertretende Direktorin des Museums, Katia Baudin, kommissarisch die Leitung.[11]

In den Jahren 2002 bis 2012 leitete Kasper König das Museum Ludwig, der vorher die Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt am Main als Rektor leitete und bedeutende Ausstellungen wie Westkunst und die Skulptur.Projekte in Münster auf den Weg brachte.[12]

Weitere Direktoren des Museum Ludwig waren: Jochen Poetter (1997–2000), Marc Scheps (1991–1997), Siegfried Gohr (1984–1991) und Karl Ruhrberg (1978–1984).


Sammlungen


Die Sammlung des Museums Ludwig umfasst einen hochrangigen Querschnitt von der Klassischen Moderne bis zur aktuellen Kunstproduktion. Schwerpunkte bilden die umfangreichste Sammlung amerikanischer Pop Art Europas (u. a. Schlüsselwerke von Robert Indiana, Jasper Johns, Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg, Robert Rauschenberg und James Rosenquist), eine der weltweit umfangreichsten Sammlungen von Werken der Russischen Avantgarde der Jahre 1905–1935[13], die Malerei des deutschen Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit (die „Sammlung Haubrich“) sowie die weltweit drittgrößte Kollektion mit Arbeiten von Pablo Picasso aus allen Schaffensphasen.

Neben diesen Schwerpunkten bietet die Sammlung des Museum Ludwig einen Überblick über die wichtigsten Kunstströmungen und Medien des 20. Jahrhunderts. Sie umfasst Werke des abstrakten Expressionismus von Mark Rothko, Frank Stella und Jackson Pollock, Arbeiten von Minimal- und Konzeptkünstlern wie Carl Andre, Eva Hesse, Donald Judd, europäische Tendenzen der 1950er- und 1960er-Jahre wie von Jean Dubuffet, Lucio Fontana, Hans Hartung, Pierre Soulages, Wols sowie Film- und Videokunst, Installationen und performative Arbeiten der letzten Jahrzehnte. Auch die Kunstgeschichte des Rheinlands ist mit kapitalen Werken von Joseph Beuys, Martin Kippenberger, Gerhard Richter, Sigmar Polke, Rosemarie Trockel vertreten. Zudem sind mit Künstlern wie Max Beckmann, Salvador Dalí, Marcel Duchamp und Max Ernst auch zahlreiche Werke aus den Kunstströmungen Dada und Surrealismus Teil der Sammlung.

Das Museum Ludwig beherbergt mit rund 70.000 Werken eine umfangreiche Sammlung zur Fotografie von den Anfängen bis in die Gegenwart. Dazu zählen frühe Daguerreotypien, bedeutende künstlerische Fotografien vom 19. bis ins 21. Jahrhundert, Alben und Mappenwerke, aber auch umfangreiche Materialien zur Kulturgeschichte des Mediums.

Weniger bekannt, aber dennoch für das Profil des Museum Ludwig wichtig, sind die Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern aus Afrika, Asien und Lateinamerika wie Georges Adéagbo, Xu Bing, Teresa Burga, Cai Guo-Qiang, Kcho, Bodys Isek Kingelez und Haegue Yang. Diese globale Ausrichtung der Sammlung wird laut Aussage des Museum Ludwig in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen.[14]

Der Bereich zeitgenössische Kunst erstreckt sich bis in die Gegenwart und wurde zuletzt durch Werke von Trisha Donnelly, Anne Imhof, Avery Singer, Heimo Zobernig erweitert. Trotz des geringen Ankaufetats (Stand 2017) erwirbt das Museum regelmäßig zeitgenössische Kunstwerke.

Im Jahr 2021 kommen siebzehn Werke zeitgenössischer Kunst durch eine Schenkung von Kunsthistorikerin Annelie Pohlen hinzu. Das Konvolut stammt vor allem aus den 1990er Jahren. Es umfasst damals schon etablierte malerische Positionen wie die von Ida Applebroog, Erik Bulatov, Miriam Cahn, Ilya Kabakov, Christa Näher, Sigmar Polke und Gerhard Richter sowie konzeptionelle (fotografische) Positionen zweier Generationen: Alighiero Boetti, Matti Braun, Jochen Lempert, Annette Messager, Jürgen Stollhans, Wolfgang Tillmans und Lois Weinberger.[15] Mehrfach im Jahr werden Ausstellungen mit überregionaler Resonanz zu wichtigen kunsthistorischen Themen und Künstlern (insbesondere der Gegenwart) ausgerichtet.


Sonderausstellungen



Ab 6/2009



Ab 2020



Fördervereine, Kuratorium des Wallraf-Richartz-Museum und des Museum Ludwig und Wolfgang-Hahn-Preis


Das renommierte Kunstmuseum wird von zwei Fördervereinen unterstützt: dem Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig Köln e.V. und dem Freunde des Wallraf-Richartz-Museum und Museum Ludwig e.V.

Die Vereine unterstützen das Museum auf vielfältige Weise: bei der Realisation und Ausgestaltung von Ausstellungen und deren Rahmenprogramm, bei der Förderungen von Publikationen, bei Ankäufen neuer Kunstwerke für das Museum Ludwig und bei der Vereinigung von Kunstinteressierten und Museum. Im Jahr 2013 fusionierte das Kuratorium des Wallraf-Richartz-Museum und des Museum Ludwig mit den Freunde des Wallraf-Richartz-Museum und Museum Ludwig e.V. Seither sind auch Projekte wie Ankäufe und Ausstellungsfinanzierungen Teil des Programms.


Wolfgang-Hahn-Preis


Die Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig verleiht seit 1994 jährlich den Wolfgang-Hahn-Preis an außergewöhnliche zeitgenössische KünstlerInnen. Der mit bis zu 100.000 € dotierte Preis zählt zu den wichtigsten Ankaufspreisen in Europa. Das Preisgeld fließt in den Erwerb eines Werks oder einer Werkgruppe des ausgezeichneten Künstlers bzw. der Künstlerin zugunsten der Sammlung des Museum Ludwig. Die PreisträgerInnen werden außerdem mit einer Ausstellung im Museum sowie der Herausgabe einer begleitenden Publikation gewürdigt. Bisherige PreisträgerInnen waren u. a. Trisha Donnelly (2017), Michael Krebber und R. H. Quaytman (2015), Andrea Fraser (2013), Mike Kelley (2006), Cindy Sherman (1997) und James Lee Byars (1994)[18]. 

Die Jury des Wolfgang-Hahn-Preises wird gebildet aus Yilmaz Dziewior, dem Vorstand der Gesellschaft (Mayen Beckmann, Gabriele Bierbaum, Jörg Engels, Robert Müller-Grünow, Sabine DuMont Schütte) sowie einer Gastjurorin bzw. einem Gastjuror.


Schultze Projects


Das Museum Ludwig beherbergt einen Großteil des künstlerischen Nachlasses von Ursula und Bernard Schultze. Im September 2017 ruft das Museum Ludwig die Projektreihe Schultze Projects ins Leben. In Gedenken an das Künstlerehepaar, das seit 1968 in Köln gelebt und gearbeitet hat, soll im Zweijahresrhythmus eine Künstlerin oder ein Künstler eingeladen werden, ein Werk für die markante Stirnwand im Treppenhaus des Museums anzufertigen. Das groß angelegte Werkformat als ein zentraler Aspekt im reifen Schaffen von Bernard Schultze stellt einen substanziellen Bezugspunkt zu den geplanten künstlerischen Positionen der Schultze Projects dar. Der erste Künstler der Projektreihe ist Wade Guyton.[19]


Auszeichnungen



Filme



Literatur




Commons: Museum Ludwig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Museum Ludwig: Museum Ludwig Pressemitteilung. (PDF) Museum Ludwig, 1. Juli 2017, abgerufen am 31. Juli 2017.
  2. Museum Ludwig: Sammlung Fotografie – Museum Ludwig, Köln. Abgerufen am 31. Juli 2017.
  3. Filmforum NRW. Abgerufen am 9. September 2019.
  4. Ministerium für auswärtige Angelegenheiten, Japan Summit Meetings in the Past.
  5. Catrin Lorch: Museen in Deutschland: Agenten einer neuen Zeit. In: www.sueddeutsche.de. 5. Februar 2018, abgerufen am 16. Juni 2018.
  6. Stadt Köln Pressemitteilung vom 13. Mai 2014: Museum Ludwig sieht spannender Weiterentwicklung entgegen, von Stefan Palm, abgerufen am 13. Mai 2014
  7. Kölner Stadt-Anzeiger (KStA) Kultur vom 13. Mai 2014: Yilmaz Dziewor aus Bonn: Das ist der Neue fürs Museum Ludwig, von Michael Kohler, abgerufen am 14. Mai 2014
  8. WDR Kulturnachrichten vom 17. August 2016: Stellvertretende Direktorin am Museum Ludwig Köln ernannt (Memento vom 18. August 2016 im Internet Archive)
  9. Stefan Palm: Hauptausschuss fällt wichtige Personalentscheidungen. Abschluss der Verträge für Chefs von Museum Ludwig und Schauspiel beschlossen. Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 8. November 2011, abgerufen am 8. November 2011.
  10. Kölner Stadt-Anzeiger Kultur vom 4. Dezember 2013: Direktor Kaiser verlässt Museum Ludwig (ksta), abgerufen am 4. Dezember 2013
  11. Focus online Regional Köln Kunst vom 5. Februar 2014: Katia Baudin kommissarische Leiterin des Museums Ludwig, abgerufen am 5. Februar 2014
  12. Die Welt vom 10. Juni 2007: Christine Litz, Carina Plath und Brigitte Franzen leiten mit Kasper König die Skulptur Projekte Münster
  13. Museum Ludwig: Museum Ludwig: Pressemitteilung zur Sammlung. (PDF) http://www.museum-ludwig.de/fileadmin/content/07_Presse/ML_PM_Allgemein_2017.pdf, 1. Juli 2017, abgerufen am 1. August 2017.
  14. Museum Ludwig: Museum Ludwig: Pressemitteilung zur Sammlung. (PDF) Museum Ludwig, 1. Juli 2017, abgerufen am 1. August 2017.
  15. Stadt Köln – Bedeutende Schenkungen für zwei städtische Museen. Abgerufen am 17. September 2021.
  16. Alles außer Osten in Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 2. November 2014, Seite 36
  17. Grüne Moderne. Die neue Sicht auf Pflanzen - Museum Ludwig, Köln. Abgerufen am 19. September 2022.
  18. Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig Köln e.V.: Wolfgang-Hahn-Preis. Abgerufen am 24. August 2017.
  19. Museum Ludwig: Schultze Projects. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 23. September 2017; abgerufen am 18. September 2017 (deutsch, englisch).
  20. art Das Kunstmagazin vom 2. Dezember 2014: Marta Herford ist Museum des Jahres (dpa) (Memento vom 6. Dezember 2014 im Internet Archive), abgerufen am 4. Dezember 2014
  21. dpa-infocom GmbH: Kritiker-Umfrage: Beste Ausstellung 2018 in Bundeskunsthalle. In: welt.de. 15. Dezember 2018, abgerufen am 3. September 2021.
  22. Museums-Check: Museum Ludwig in Köln. In: Fernsehserien.de. Abgerufen am 14. November 2020.


На других языках


- [de] Museum Ludwig

[en] Museum Ludwig

Museum Ludwig, located in Cologne, Germany, houses a collection of modern art. It includes works from Pop Art, Abstract and Surrealism, and has one of the largest Picasso collections in Europe. It holds many works by Andy Warhol and Roy Lichtenstein.

[es] Museo Ludwig

El Museo Ludwig (en alemán, Museum Ludwig) es un museo de arte de Alemania, uno de los más importantes de la ciudad de Colonia. Contiene una gran variedad de obras del siglo XX y XXI, desde el arte abstracto, el expresionismo alemán y el surrealismo hasta el Pop Art (del cual alberga la mayor colección fuera de Estados Unidos). Posee igualmente una de las más importantes colecciones de Pablo Picasso de Europa, y en concreto, la mayor de Alemania.

[fr] Musée Ludwig

Le musée Ludwig (Museum Ludwig) est l'un des plus importants musées de Cologne, en Allemagne. Il contient une grande variété d'œuvres du XXe siècle, concernant le Pop art, la photographie à l'art abstrait ou au surréalisme. Il possède également l'une des plus importantes collections des tableaux de Pablo Picasso en Europe.

[it] Museo Ludwig

Il Museum Ludwig è un famoso museo di arte moderna e contemporanea di Colonia, fondato nel 1976 dal collezionista Peter Ludwig. È situato a ridosso del Duomo e della stazione centrale, in un edificio che fu progettato dagli architetti Peter Busmann e Godfrid Haberer e inaugurato nel 1986.

[ru] Музей Людвига

Музей Людвига (нем. Museum Ludwig) в Кёльне — одно из значительнейших мировых собраний современного искусства. Расположен на площади Генриха Бёлля, непосредственно рядом с Кёльнским собором и Центральным железнодорожным вокзалом.



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