art.wikisort.org - Künstler

Search / Calendar

Wilhelm Velten (* 11. Juni 1847 in Sankt Petersburg; † 1929 in München) war ein russisch-deutscher Maler.


Leben


Wilhelm Velten – Jagdgesellschaft vor dem Schloss
Wilhelm Velten – Jagdgesellschaft vor dem Schloss

Wilhelm Velten war von 1867 bis 1869 Schüler an der Kunstakademie in Sankt Petersburg.

Für die Fortsetzung seines Studiums zog er 1870 nach München, wo er die meiste Zeit seines Lebens wirkte und wohnte. Er wechselte an die Münchner Königliche Akademie[1] und wurde Schüler von Wilhelm von Diez. Nach Abschluss des Studiums wurde Velten dort auch Professor. Seine Schüler waren u. a. Johann Matthias Neithardt (1816–1886)[2] und William Preston Phelps (1848–1917).[3]

Sein Genre waren die Darstellungen von höfischen Jagdszenen sowie vom Dorf- und vom Soldatenleben. Seine Gemälde sind u. a. in den folgenden Museen ausgestellt:

Über 500 Werke sind online verzeichnet.[4][5]

Er war Mitglied der Münchener Secession und ab etwa 1890 der Künstlerkolonie Dachau.[6]


Ausgestellte Werke (Auswahl)



Versteigerte Werke (Auswahl)


Seine Werke erzielen im Schnitt ein Auktionspreis von 5000 €. Das Höchstgebot lag bei etwa 25.000 €.


Trivia


1926 gab es durch die Münchner Künstlergenossenschaft eine Sammelausstellung von Wilhelm Veltens Werken im Alten Nationalmuseum in München.[8]

In Dachau ist eine Straße nach ihm benannt.

Das Werk Dorfschenke (um 1900, Öl auf Holz) wurde 1958 aus der Sowjetunion nach Deutschland zurückgeführt; es war dort in der Verwahrung der Staatlichen Eremitage, Leningrad. Das Bild wurde vermutlich 1945 aus Schloss Hummelshain/Kahla (Thüringen) beschlagnahmt.[9]


Literatur





Einzelnachweise


  1. Adolf Rosenberg: Die Münchener Malerschule in ihrer Entwickelung seit 1871. Gedruckt für den Kunstverein zu Hannover, 1887 (google.de [abgerufen am 8. Dezember 2017]).
  2. Neithardt, Johann Matthias | Benezit Dictionary of Artists. Abgerufen am 8. Dezember 2017.
  3. Phelps, William Preston | Benezit Dictionary of Artists. Abgerufen am 8. Dezember 2017.
  4. Wilhelm Velten 1847-1929 / MAGEDA - Maler- und Gemäldedatenbank. Abgerufen am 8. Dezember 2017.
  5. Wilhelm Velten | artnet. Abgerufen am 8. Dezember 2017.
  6. Horst Heres: Dachauer Gemäldegalerie. Museumsverein Dachau, 1985 (google.de [abgerufen am 8. Dezember 2017]).
  7. Rhoen-Saale.net GmbH: The Georg Schaefer Museum, Schweinfurt. Abgerufen am 8. Dezember 2017 (deutsch).
  8. Sammelausstellung Wilhelm Velten: vom 25. November bis 25. Dezember 1926; ständige Kunst-Ausstellung der Münchener Künstler-Genossenschaft, München Altes Nationalmuseum. Wolf, 1926 (google.de [abgerufen am 8. Dezember 2017]).
  9. Rolf H. Johannsen, Uta Barbara Ullrich: Dokumentation des Fremdbesitzes in der Nationalgalerie Gemälde und Skulpturen. In: Wilhelm Krull (Hrsg.), Bernhard Graf (Hrsg.) Was heißt und zu welchem Ende betreibt man Forschung in Museen (= Mitteilungen und Berichte aus dem Institut für Museumsforschung. Band 48). Institut für Museumsforschung Staatliche Museen zu Berlin – Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 2009, ISSN 1436-4166, S. 81–83. (online)
Personendaten
NAME Velten, Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG russisch-deutscher Maler
GEBURTSDATUM 11. Juni 1847
GEBURTSORT Sankt Petersburg
STERBEDATUM 1929
STERBEORT München



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии