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Das Elizabeth A. Sackler Center for Feminist Art befindet sich auf der vierten Ebene des Brooklyn Museums in New York City. Namensgeberin und Gründerin des Zentrums ist Elizabeth Sackler, eine New Yorker Historikerin, Philanthropin und Kunstsammlerin.

Brooklyn Museum
Brooklyn Museum

Geschichte


Detail aus The Dinner Party
Detail aus The Dinner Party
Schriftzug im Brooklyn Museum
Schriftzug im Brooklyn Museum

Das Elizabeth A. Sackler Center for Feminist Art wurde am 23. März 2007 im Brooklyn Museum als erstes Museum seiner Art eröffnet. Es ist neben einem Museum auch ein Studienzentrun, in dem die Kunst aus feministischer Sicht erarbeitet wird. Es betrachtet sich als Bindeglied für feministische Kunst, Theorie und Aktivismus. Auf einer Fläche von 770 m² schafft es eine interaktive Umgebung um den Einfluss des Feminismus in Kunst und Kultur zu untersuchen. Finanziert wurde das Zentrum von der Elizabeth A. Sackler Foundation und entworfen von der New Yorker Architektin Susan Rodriguez.[1]

Seit 2007 befindet sich hier Judy Chicagos Installation The Dinner Party. Die Installation wurde von Chicago im Jahr 1974 begonnen und 1979 abgeschlossen. Chicagos feministische Kunstwerk The Dinner Party ist die symbolische Geschichte bedeutender Frauen aus westlichen Kulturen. Symbolisiert durch 39 ausgefeilte, individuelle Gedecke, unter denen sich handbemalte Porzellanteller, Keramikbesteck und Kelche befinden, auf bestickten Läufern mit Servietten, angeordnet entlang eines massiven dreieckigen Tisches. Neben diesen 39 herausragenden Frauen finden sich die Namen von weiteren 999 bekannten Frauen der Geschichte in Goldschrift auf weißen dreieckigen Fliesen, die den Boden der Installation bilden.[1]

Das Forum des Zentrums wird als Tagungsort für öffentliche Programme zu feministischen Themen genutzt und ist zudem eine Plattform für eine Interessenvertretung in Frauenfragen mit Ausstellungen zu feministischer Kunst und Galerien zur feministischen Geschichte. Unterstützt wird die Arbeit durch das Council for Feminist Art. Die Mitglieder diskutieren mit Marilyn Greenberg, der Vorsitzenden des Rates, und Catherine Morris, Kuratorin des Elizabeth A. Sackler Centers, über die Relevanz des Feminismus für die visuelle Kultur und nehmen an Ausstellungseröffnungen und privaten Besuchen von Künstlerinnen und Künstlern teil.[2]


Feminist Art Base


Eine weitere Initiative des Zentrums ist das Feminist Art Base, ein digitales Archiv, welches sich ausschließlich der feministischen Kunst widmet. Es erstellt Profile von prominenten und vielversprechendsten Autoren auf dem Gebiet der feministischen Kunst. Die Datenbank steht Forschern als Archiv über Künstler aus den 1960er bis zu den frühen 2000er Jahren zur Verfügung.[3]


Ausstellungen


Eröffnet wurde das Zentrum am 23. März 2007 mit der Ausstellung Global Feminisms. Sie lief bis zum 1. Juli 2007[4] und war die erste internationale Ausstellung zum Thema Feministische Kunst der Gegenwart.


Auszeichnungen


Im März 2012 feierte das Elizabeth A. Sackler Center for Feminist Art seinen fünften Geburtstag. In diesem Zusammenhang stiftete das Zentrum den Preis: Sackler Center First Awards. Der Preis wurde von Elizabeth Sackler konzipiert und wird an Frauen vergeben, die eine geschlechtsspezifische Barriere durchbrochen haben, um in ihrem jeweiligen Bereich eine bemerkenswerte Leistung zu erbringen.[33]

2016
2015
2014
2013
2012

Einzelnachweise


  1. Feminist art gets place of pride in Brooklyn. In: The New York Times. 2007, ISSN 0362-4331 (nytimes.com).
  2. Brooklyn Museum: Council for Feminist Art. In: brooklynmuseum.org. Abgerufen am 4. November 2017.
  3. Brooklyn Museum: Feminist Art Base. In: brooklynmuseum.org. Abgerufen am 4. November 2017.
  4. Brooklyn Museum. In: brooklynmuseum.org. Abgerufen am 4. November 2017.
  5. An Art of Our Own: Women Ceramicists from the Permanent Collection
  6. Artist Project: Between the Door and the Street
  7. Burning Down the House: Building a Feminist Art Collection
  8. Chicago in L.A.: Judy Chicago’s Early Work, 1963–74
  9. Eva Hesse Spectres 1960
  10. The Fertile Goddess
  11. Ghada Amer: Love Has No End
  12. Global Feminisms
  13. Global Feminisms Remix
  14. Healing the Wounds of War: The Brooklyn Sanitary Fair of 1864
  15. Judy Chicago’s Feminist Pedagogy and Alternative Spaces
  16. Käthe Kollwitz: Prints from the 'War' and 'Death' Portfolios
  17. Kiki Smith: Sojourn
  18. Lorna Simpson: Gathered
  19. Materializing 'Six Years': Lucy R. Lippard and the Emergence of Conceptual Art
  20. Matthew Buckingham: 'The Spirit and the Letter'
  21. Newspaper Fiction: The New York Journalism of Djuna Barnes, 1913–1919
  22. Patricia Cronin: Harriet Hosmer, Lost and Found
  23. Pharaohs, Queens, and Goddesses
  24. Rachel Kneebone: Regarding Rodin
  25. Reflections on the Electric Mirror: New Feminist Video
  26. Sam Taylor-Wood: 'Ghosts'
  27. Twice Militant: Lorraine Hansberry’s Letters to 'The Ladder'
  28. Seductive Subversion: Women Pop Artists, 1958–1968
  29. Votes for Women
  30. Wangechi Mutu: A Fantastic Journey
  31. Wish Tree
  32. 'Workt by Hand': Hidden Labor and Historical Quilts
  33. Elizabeth A. Sackler Center for Feminist Art. In: brooklynmuseum.org. Abgerufen am 4. November 2017 (englisch).



На других языках


- [de] Elizabeth A. Sackler Center for Feminist Art

[en] Elizabeth A. Sackler Center for Feminist Art

The Elizabeth A. Sackler Center for Feminist Art is located on the fourth floor of the Brooklyn Museum, New York City, United States. Since 2007 it has been the home of Judy Chicago's 1979 installation, The Dinner Party.

[fr] Centre Elizabeth A. Sackler pour l'art féministe

Le Centre Elizabeth A. Sackler pour l'art féministe est situé au quatrième étage du Brooklyn Museum à New York. Cet espace est fondé en 2007 par l'historienne de l'art Elizabeth Sackler. Il s'agit du premier musée consacré aux artistes femmes et féministes de l'art aux États-Unis[1],[2].



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