Das Museum der Phantasie – auch Buchheim-Museum genannt – ist ein Museum in Bernried am Starnberger See. Es wurde am 23. Mai 2001 eröffnet. Gründer war Lothar-Günther Buchheim.
Der Bau, entworfen vom Architekturbüro Behnisch, Behnisch & Partner, wurde im Oktober 1999 fertiggestellt und am 23. Mai 2001 von Ministerpräsident Edmund Stoiber eröffnet. „Finanziert wurde der knapp 38 Millionen Mark teure Bau größtenteils vom Freistaat Bayern.“[1] Er umfasst rund 4000 Quadratmeter und ist einem Schiff nachempfunden; ein Steg führt hinaus auf den See. Im umliegenden Park sind verschiedene Skulpturen ausgestellt. Um den Standort hatte es längere Zeit Meinungsverschiedenheiten gegeben. Buchheims Wunschstandort Feldafing auf dem Gelände der Villa Maffei wurde in einem Bürgerentscheid abgelehnt. Der bereits abgeschlossene Entwurf für das Museum wurde daraufhin für das Gelände in Bernried angepasst.[2]
Das Museum beherbergt eine Sammlung namhafter Expressionisten mit Werken von Erich Heckel, Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein u. a. Das Museum ist aber auch Volks- und Völkerkundemuseum und stellt Gegenstände aus, die Buchheim auf seinen Reisen gesammelt hat. Weiterhin sind eigene Arbeiten von Buchheim zu sehen.
Das Museum der Phantasie gehört der MuSeenLandschaft Expressionismus an, zusammen mit dem Franz Marc Museum in Kochel am See, dem Museum Penzberg, dem Schloßmuseum Murnau sowie der Städtischen Galerie im Lenbachhaus.[3]
Seit August 2013 ist Daniel J. Schreiber Direktor des Museums.
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