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Das Museum für Ostasiatische Kunst in Köln ist auf ostasiatische Kunst spezialisiert und liegt an der Universitätsstraße Nr. 100. Es geht zurück auf die Sammlung von Adolf Fischer (1856–1914) und seiner Frau Frieda (1874–1945).

Museum für Ostasiatische Kunst, im Mai 2010
Museum für Ostasiatische Kunst, im Mai 2010
Blick vom Museumscafé Richtung Aachener Weiher mit Plastik Fahne im Wind, im Mai 2010
Blick vom Museumscafé Richtung Aachener Weiher mit Plastik Fahne im Wind, im Mai 2010

Geschichte


Museum für Ostasiatische Kunst – Adolf-Fischer-Straße (rechts) und Gereonswall (1914)
Museum für Ostasiatische Kunst – Adolf-Fischer-Straße (rechts) und Gereonswall (1914)

Fischers Sammlung wurde zuerst im alten Gebäude des Kunstgewerbemuseums am Hansaring 32 gegenüber dem Hansaplatz untergebracht, wo ursprünglich auch das heutige Museum für Angewandte Kunst und das Museum Schnütgen (Nr. 32a) ihre Sammlungen zeigten. Nach der Grundsteinlegung am 24. Januar 1911 konnte das von Franz Brantzky konzipierte Museumsgebäude für Ostasiatische Kunst am 25. Oktober 1913 an der Ecke Adolf-Fischer-Straße/Gereonswall eröffnet werden. Josef Frank gestaltete 1912 auf Empfehlung von Josef Hoffmann die Innenräume, entwarf Vitrinen und Podeste für Statuen.[1][2][3] Ziel des Museums war es, in geschlossener Form die gesamte ostasiatische Kunst zu zeigen. Nach dem Tod von Adolf Fischer übernahm 1914 seine Frau Frieda bis zu ihrer Entlassung durch die Nationalsozialisten 1937 die Leitung des Museums. Die 900 Exponate umfassende Sammlung wurde vor den Kriegszerstörungen vom April 1944 gerettet. Die Sammlung war seitdem für längere Zeit ohne festen Ausstellungsort. 1976 wurde nach den Plänen des Japaners Kunio Maekawa am Aachener Weiher ein neuer Bau errichtet und am 2. Dezember 1977 eröffnet, der bis heute diese Sammlung beherbergt. Die Außenanlagen, ein kleiner Japanischer Garten mit Felsen und Wasser wurden vom Künstler Masayuki Nagare (1923–2018) gestaltet, unter anderem mit der Steinplastik Die Fahne im Wind von 1980. Von 1966 bis 1989 war Roger Goepper Leiter des Museums, ihm folgte 1991 die promovierte Sinologin Adele Schlombs.[4]

Nach umfangreichen Umbau- und Sanierungsarbeiten wurde das Museum am 16. Mai 2014 anlässlich seines 100-jährigen Bestehens mit der Sonderausstellung Von Istanbul bis Yokohama: Die Reise der Kamera nach Osten wiedereröffnet.[5]


Förderverein


Das Museum wird ideell und finanziell unterstützt vom Fördererkreis des Museums für Ostasiatische Kunst in Köln e. V.[6]


Sonderausstellungen



Literatur




Commons: Museum für Ostasiatische Kunst (Köln) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Marlene Ott-Wodni: Josef Frank 1885-1967: Raumgestaltung und Möbeldesign. Böhlau Verlag Wien, 2015, ISBN 978-3-205-79647-3 (google.de [abgerufen am 30. September 2019]).
  2. Maria Welzig, Josef Frank: Josef Frank (1885-1967): das architektonische Werk. Böhlau Verlag Wien, 1998, ISBN 978-3-205-98407-8 (google.de [abgerufen am 30. September 2019]).
  3. museenkoeln.de: Aufbruch in eine neue Zeit: Die Gründung des Museums für Ostasiatische Kunst in Köln (Memento vom 23. Juli 2016 im Internet Archive), abgerufen am 24. Juli 2016
  4. Homepage Museenkoeln.de, abgerufen am 20. Oktober 2012
  5. Museum für Ostasiatische Kunst Service, abgerufen am 16. Mai 2014
  6. Homepage Museum für Ostasiatische Kunst Köln, abgerufen am 27. Oktober 2012.
  7. http://www.museenkoeln.de/museum-fuer-ostasiatische-kunst/default.asp?s=320&tid=127&kontrast=&schrift=
  8. Stadt Köln Pressemitteilung vom 9. März 2022: Museum für Ostasiatische Kunst zeigt kostbare Holzschnitte des 20. Jahrhunderts, von Robert Baumanns, abgerufen am 10. März 2022




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