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Das Nidwaldner Museum in Stans verfügt über eine Sammlung von Kunstgegenständen sowie verschiedenen Kulturgütern und Objekten zur Geschichte des Kantons Nidwalden. Darunter befinden sich Werke der Schweizer Kunst vom 18. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart.[1]

Schwerpunkte bilden Porträt-, Historien- und Landschaftsmalereien von Innerschweizer Künstlern sowie sakrale Kunst und Votivbilder. Diese dokumentieren die Kunst- und Kulturgeschichte des Kantons.[2]

Die Grundlage des Museums bildet der Sammlungsbestand, dessen Pflege als gesellschaftlicher Bildungsauftrag zur Aufgabe des Hauses gehört. An drei Standorten, Winkelriedhaus und Pavillon, Salzmagazin, Festung Fürigen, zeigt das Nidwaldner Museum themenbezogene Sonderausstellungen, Einzelausstellungen von Kunstschaffenden und eine Auswahl seiner Bestände.


Standorte



Salzmagazin Stans


Salzmagazin in Stans
Salzmagazin in Stans

Das Anfang des 18. Jahrhunderts erbaute Salzmagazin ist das eigentliche Ursprungshaus des Museums. Zentral bei der Talstation der Stanserhorn-Bahn gelegen, wird hier jährlich von April bis Oktober eine Sonderausstellung zu einem kulturgeschichtlichen Thema gezeigt. Dazu gehörten die Ausstellungen Von Gipfelstürmern und Kofferträgern – Eine Ausstellung zur Geschichte des Tourismus (2011), Meine Grosseltern – Geschichten zur Erinnerung (2012), Spuk – Geister, Sagen, Gänsehaut (2013) sowie Triichle und Teffli – Nidwaldner Festbräuche im Jahr (2014).[3]


Winkelriedhaus und Pavillon


Winkelriedhaus in Stans
Winkelriedhaus in Stans

Das Winkelriedhaus, ein restauriertes Patrizierhaus aus dem 16. Jahrhundert, wird seit 2014 für die Präsentation der Sammlung von Kunstwerken aus der Zentralschweiz genutzt.[4] Ein 2014 konzipierter Rundgang soll Einblicke in die Geschichte des Hauses und Einsichten in Kunst aus drei Jahrhunderten geben.

Die Nidwaldner Votivkunst ist ebenso vertreten wie Porträt-, Historien und Landschaftsmalereien von Johann Melchior Wyrsch, Melchior Paul von Deschwanden oder Josef Zelger. Mit der Dauerausstellung präsentiert das Museum auch bislang nie ausgestellte Artefakte und Archivalien aus dem Nachlass von Annemarie von Matt sowie Arbeiten zeitgenössischer Kunstschaffender wie Paul Lussi, Judith Albert, Heini und Barbara Gut sowie Jo Achermann.

Im 2012 eröffneten Pavillon zeigt das Nidwaldner Museum Sonderausstellungen zeitgenössischer Künstler, die häufig einen Bezug zum Kanton haben oder aufgrund ihres Schaffens für die Region von Interesse sind. Das Museum zeigte unter anderem Einzelausstellungen von Arnold Odermatt (2013) oder Rochus Lussi (2014).


Festung Fürigen


Festung Fürigen: Maschinenraum
Festung Fürigen: Maschinenraum

In Stansstad soll die Festung Fürigen mit ihrer Originalausstattung mehrheitlich aus den 1940er Jahren einen Eindruck vermitteln, wie die Situation der Schweiz vom Zweiten Weltkrieg bis zum Ende des Kalten Krieges militärisch eingeschätzt wurde. 200 Meter Stollen, zwei Kanonenstände und Zeitdokumente geben Zeugnis über das Festungswerk.


Literatur





Einzelnachweise


  1. Zu Nidwaldner Kunstpositionen des 20. Jahrhunderts siehe: Ulrich Gerster: Eduard Zimmermann – Bildhauer. In: Gerster, Helbling, Gut (Hrsg.): Zugluft. Kunst und Kultur in der Innerschweiz 1920–1950. 2008, S. 60–135.
  2. Das Nidwaldner Museum hat unter anderem Ausstellungen zu Melchior Paul von Deschwanden, Johann Melchior Wyrsch oder Paul Stöckli oder themenspezifische Ausstellungen wie Zeichen Zeigen. Glauben in der Innerschweiz organisiert. Siehe: Nidwaldner Museum (Hrsg.): Paul Stöckli: ohne Titel, undatiert. 2006; Vogel, Helbling, Baltensperger (Hrsg.): Johann Melchior Wyrsch, 1732–1798: Porträtist und Kirchenmaler. 1998; Nidwaldner Museum (Hrsg.): Sichtwechsel: Geschichten zu Melchior Paul von Deschwanden. 2011; Nidwaldner Museum (Hrsg.): Zeichen zeigen: Glauben in der Innerschweiz. 2007.
  3. nidwaldner-museum.ch
  4. Hansjakob Achermann: Besitzer und Bewohner. In: Historischer Verein Nidwalden, Winkelriedhaus-Stiftung (Hrsg.): Das Winkelriedhaus: Geschichte, Restaurierung, Museum. 1993, S. 27.



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