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Die Serpentine Gallery ist ein Kunstmuseum in den Kensington Gardens im Zentrum von London. Sie stellt im Wesentlichen moderne und zeitgenössische Kunst aus. Nach eigenen Angaben besuchen jährlich mehr als 750.000 Menschen die Ausstellung. Der Eintritt ist kostenlos. Finanziert wird die Galerie von der britischen Regierung und von privaten Mäzenen.

Serpentine Gallery
Serpentine Gallery

Entwicklung


Die Galerie wurde 1970 von dem Arts Council of Great Britain gegründet und in einem klassizistischen Teehaus aus dem Jahre 1934 untergebracht. Auf dem Fußboden im Eingangsbereich des Gebäudes befindet sich ein Kunstwerk von Hamilton Finlay in Zusammenarbeit mit Peter Coates zu Ehren Lady Dianas, die Schirmherrin der Galerie war. Ihren Namen hat die Galerie von dem nahe gelegenen Serpentine Lake. Werke von Man Ray, Henry Moore, Andy Warhol, Maria Lassnig, Marisa Merz und Damien Hirst wurden bis heute gezeigt.

Von 1986 bis 2016 war Julia Peyton-Jones Direktorin. Unter ihrer Leitung entstand ein völlig neues Ausstellungs-Konzept.[1] Als ihre Nachfolgerin wurde 2016 die britische Geschäftsfrau und Philanthropin Yana Peel gewählt. Hans-Ulrich Obrist, der bereits seit 2003 als Kurator und Co-Direktor in den Serpentine Galleries arbeitet, übernahm mit gleichem Datum das Amt des künstlerischen Leiters (Artistic director).[2] Im Juni 2019 legte Yana Peel ihr Amt als GEO nieder.[3] Ab 2020 ist Hans-Ulrich Obrist künstlerischer Leiter.[4]

Die Galerie war in der ersten Zeit nur in den Sommermonaten geöffnet. Seit 2000 errichten einige Architekten jährlich auf dem Gelände einen temporären Pavillon und präsentieren ihn der Öffentlichkeit. 2016 wurden zusätzlich vier weitere Pavillons als öffentliche Sommerhäuser errichtet. Architekten waren der nigerianische Architekt Kunlé Adeyemi, das deutsch-amerikanische Büro Barkow Leibinger, der Londoner Architekt und Designer Asif Khan und der ungarisch-französische Architekturutopiker Yona Friedman.[5]


Ausstellungen



Pavillons


Folgende Architekten gestalteten einen Pavillon für die Serpentine Gallery:[6]



Serpentine Sackler Gallery
Serpentine Sackler Gallery

Seit 2013 besteht in der Nähe der Galerie die Serpentine Sackler Gallery, die in einem ehemaligen Schießpulvermagazin aus dem Jahre 1805 untergebracht ist. Benannt ist die Galerie nach den beiden Mäzenen Mortimer und Theresa Sackler, deren Stiftung, die The Dr Mortimer and Theresa Sackler Foundation, die Finanzierung des Projekts ermöglicht hat.[16]

Der moderne Anbau wurde von der Architektin Zaha Hadid in Zusammenarbeit mit Patrik Schumacher geplant. Die Galerie hat eine Ausstellungsfläche von 905 m² sowie ein Restaurant und ein Ladengeschäft.[17]

Ausstellungen

Literatur




Commons: Serpentine Gallery Pavilion – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen


  1. Rem Koolhass und die serpentine Gallery, [sic!], arte tv, 18. Juli 2006, abgerufen am 29. Juni 2019.
  2. Gareth Harris:Philanthropist Yana Peel appointed chief executive of London’s Serpentine Galleries In: The Art Newspaper. 13. April 2016, abgerufen am 14. April 2016.
  3. Alex Greenberger: Galleries CEO Yana Peel Is Indirect Owner of Company with Stake in Controversial Tech Firm Artnews, 15. Juni 2019
  4. Curator Hans Ulrich Obrist Proposes Massive Public Art Project in Response to Coronavirus Art News, abgerufen am 13. Oktober 2020
  5. Wir bauen Sommerhäuser für alle in FAZ vom 10. Juni 2016, Seite 11
  6. Gina Thomas: „Pavillon der Serpentine Gallery. Ein Schneckenhaus von Eliasson und Thorsen“, FAZ, 24. August 2007.
  7. Zaha Hadid, Serpentine Pavilion, Zaha Hadid architects, archive, abgerufen am 30. Juni 2019
  8. Rory Scott: SelgasCano's 2015 Serpentine Gallery Pavilion Opens, archdaily.com, 22. Juni 2015, abgerufen am 30. Juni 2019
  9. "Serpentine Galleries Pavilion 2016 by Bjarke Ingels", abgerufen am 15. April 2016.
  10. Schutz und Schirm in FAZ vom 27. Juni 2017, S. 11
  11. Serpentine Pavilion 2018 by Frida Escobedo. Serpentine Galleries, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  12. Serpentine Pavilion 2019 by Junya Ishigami. Serpentine Galleries, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  13. Periphere Formen: Serpentine Pavilion 2020 von Counterspace, abgerufen am 13. Oktober 2020
  14. Manuel Pestalozzi, Elias Baumgarten: Verschoben: Der Serpentine Pavilion 2020 wird 2021 eröffnet -. Austria architects, 30. April 2020, abgerufen am 15. April 2022.
  15. Laura Helena Würth: Londons ’Schwarze Kapelle’, in: Neue Zürcher Zeitung, 14. Juni 2022, S. 10
  16. artdaily.org, abgerufen am 15. April 2016.
  17. The Serpentine Sackler Gallery / Zaha Hadid Architects, abgerufen am 15. April 2016.
  18. Den Planeten neu hochfahren. In: FAZ vom 1. Oktober 2013, S. 33.


На других языках


- [de] Serpentine Gallery

[en] Serpentine Galleries

The Serpentine Galleries are two contemporary art galleries in Kensington Gardens, Hyde Park, Central London. Recently rebranded to just Serpentine,[2] the organisation is split across Serpentine South, previously known as the Serpentine Gallery, and Serpentine North, previously known as the Sackler Gallery. The gallery spaces are within five minutes' walk of each other, linked by the bridge over the Serpentine Lake from which the galleries get their names. Their exhibitions, architecture, education and public programmes attract up to 1.2 million visitors a year. Admission to both galleries is free. The CEO is Bettina Korek, and the artistic director Hans Ulrich Obrist.

[es] Serpentine Gallery

Serpentine Gallery es una galería de arte de Londres, situada en los Kensington Gardens, en Hyde Park. Sus exposiciones se centran en el arte moderno y contemporáneo. Sus exposiciones, actividades relacionadas con la arquitectura, la educación y sus programas públicos atraen a unos 750 000 visitantes cada año, favorecido este hecho porque la entrada a la galería es gratuita.

[ru] Серпентайн (галерея)

«Серпентайн» (англ. Serpentine Gallery) — художественная галерея, расположенная на территории Кенсингтонских садов, Гайд-парк, центральный Лондон. Основное направление деятельности — искусство XX века и современное искусство. Выставки, архитектура, образовательные и общественно-культурные программы привлекают около 750 000 посетителей в год. Вход в галерею бесплатный.



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