Axel Klausmeier (* 1965 in Essen) ist ein deutscher Kunst- und Architekturhistoriker und seit dem 1. Januar 2009 Direktor der Stiftung Berliner Mauer.
Axel Klausmeier studierte zunächst Kunstgeschichte, Neuere und Mittelalterliche Geschichte in Bochum, München und Berlin. Gegenstand seiner Dissertation war eine Biografie über den englischen Architekten Thomas Ripley.
Von 1999 bis 2001 volontierte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Anschließend war er als Assistent am Lehrstuhl Denkmalpflege der Brandenburgischen Technischen Universität in Cottbus angestellt. Im Auftrag des Berliner Senats erforschte er in dieser Zeit, zusammen mit dem Lehrstuhlinhaber Leo Schmidt, die baulichen Reste der innerstädtischen Grenze in Berlin und veröffentlichte deren Ergebnisse im Jahre 2004 als Buch.
2006 wechselte Klausmeier als Oberassistent ans Institut für Denkmalpflege der ETH Zürich. Dort arbeitete er im Wissenschaftsmanagement. Bereits ein Jahr später verließ er diese Position jedoch, um als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsprojekt Die Berliner Mauer als Symbol des Kalten Krieges: vom Instrument der SED-Innenpolitik zum Baudenkmal von internationalem Rang der Deutschen Forschungsgemeinschaft teilzunehmen.
Im November 2008 wurde Klausmeier vom Stiftungsrat der Stiftung Berliner Mauer zum neuen Direktor gewählt. Am 1. Januar 2009 trat er die Stelle offiziell an. Seitdem wurde unter seiner Leitung die Erweiterung der Gedenkstätte Berliner Mauer fertiggestellt. Im November 2012 bestellte die Brandenburgische Technische Universität Cottbus Klausmeier zum Honorarprofessor. Er vertritt das Fachgebiet „Historische Kultur- und Erinnerungslandschaften“.
Personendaten | |
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NAME | Klausmeier, Axel |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kunst- und Architekturhistoriker |
GEBURTSDATUM | 1965 |
GEBURTSORT | Essen |