Beate Thurow, auch Beate Grubert-Thurow (* 1944 in Jüterbog; † 22. August 2019 in Reutlingen), war eine deutsche Kunsthistorikerin und Museumsleiterin.[1][2]
Beate Thurow besuchte in Brink und in Hannover die Schule. Sie studierte anschließend in Göttingen und Bochum Kunstgeschichte, Literatur und klassische Archäologie. 1975 promovierte sie über den Goethe-Maler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein.
Zunächst leitete Thurow das Archiv des Bahlsen-Museums in Hannover und baute dann dieses Museum mit aus. Dann leitete sie das Reutlinger Kunstmuseum Spendhaus, seit seiner Wiedereröffnung im Oktober 1989 bis Juli 2005.[1][3] Eines ihrer Hauptarbeitsgebiete dort war die Darstellung des Werkes von HAP Grieshaber.[3] Der Hamburger Kunstsammler Peter Kemna schenkte dem auf Druckkunst spezialisierten Spendhaus unter Beate Thurows Leitung im November 2004 eine Sammlung von 660 Kunstdrucken, die dessen Drucksammlung ergänzt.[4] Die Schenkung umfasste unter anderem Werke von Paul Gauguin, Edvard Munch, Roy Lichtenstein, Max Pechstein, Alex Katz und Georg Baselitz.[5]
Beate Thurow starb im August 2019 im Alter von 75 Jahren.[1]
Personendaten | |
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NAME | Thurow, Beate |
ALTERNATIVNAMEN | Thurow, Beate Dorette (vollständiger Name); Grubert-Thurow, Beate; Grubert, Beate; Nölter Beate (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Kunsthistorikerin |
GEBURTSDATUM | 1944 |
GEBURTSORT | Jüterbog |
STERBEDATUM | 22. August 2019 |
STERBEORT | Reutlingen |