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Birgit Jooss (* 1965 in Darmstadt) ist eine deutsche Kunsthistorikerin und Archivarin.


Leben


Birgit Jooss studierte Kunstgeschichte, Kunstpädagogik und Geschichte an der Universität München und wurde dort 1998 mit einer Dissertation über Lebende Bilder promoviert. Zudem studierte sie Archivwissenschaft an der Fachhochschule Potsdam. Sie arbeitete im Deutschen Historischen Museum, Berlin (1992), im Museum Villa Stuck (1992–2001), im Schloßmuseum Murnau (1998–2000), am Institut für Kunstgeschichte der Universität München (2000–2007) und in der Akademie der Bildenden Künste München (2003–2007). Von 2007 bis 2015 leitete sie das Deutsche Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Von April bis September 2015 war sie Direktorin des Archivs der Akademie der Künste in Berlin, von 2016 bis Anfang 2020 war sie Direktorin des documenta archivs in Kassel. Nach dreieinhalb Jahren Tätigkeit verließ sie auf eigenen Wunsch das Archiv in Kassel, um im Februar 2020 eine Aufgabe am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München zu übernehmen. Dort leitete sie das Projekt Händler, Sammler und Museen: Die Kunsthandlung Julius Böhler in München, Luzern, Berlin und New York.[1] Im Februar 2022 wechselte sie zum Wittelsbacher Ausgleichsfonds, um dort die Kunst- und Kulturgüter zu kuratieren.

Birgit Jooss unterrichtete seit 2000 immer wieder als Dozentin an verschiedenen Hochschulen: Ludwig-Maximilians-Universität München, Akademie der bildenden Künste München, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Fachhochschule Potsdam, Georg-August-Universität Göttingen und Kunsthochschule Kassel. Derzeit ist sie Dozentin an der Universität Augsburg.[2]


Veröffentlichungen (Auswahl)


Birgit Jooss ist durch zahlreiche Publikationen hervorgetreten, u. a. zur Geschichte der Kunstinstitutionen, des Kunstbetriebs, der Künstlerausbildung oder Fotografie, daneben auch zu Themen der Archivwissenschaft und Provenienzforschung.


Bücher



Aufsätze



Digitale Projekte





Einzelnachweise


  1. Händler, Sammler und Museen: Die Kunsthandlung Julius Böhler in München, Luzern, Berlin und New York. Erschließung und Dokumentation der gehandelten Kunstwerke 1903-1994 — Zentralinstitut für Kunstgeschichte. Abgerufen am 18. Januar 2021.
  2. Dr. Birgit Jooss. Abgerufen am 12. November 2021.
  3. Rezension "Lebende Bilder" auf perlentaucher.de.
  4. Digitale Edition; Die Digitale Edition der Matrikelbücher der Akademie der Bildenden Künste München. In: i-d-e.de. Institut für Dokumentologie und Editorik, abgerufen am 18. August 2017.
  5. Weiterführende Literatur. In: heinemann.gnm.de. Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, abgerufen am 18. August 2017.
  6. 50 Jahre Deutsches Kunstarchiv (ehemals Archiv für Bildende Kunst). In: gesichter-des-dka.gnm.de. Deutsches Kunstarchiv, 22. Oktober 2014, abgerufen am 18. August 2017.
  7. documenta archiv. Abgerufen am 12. September 2019.
  8. Projekt | Kunsthandlung Böhler online. Abgerufen am 20. November 2021.
Personendaten
NAME Jooss, Birgit
KURZBESCHREIBUNG deutsche Kunsthistorikerin und Archivarin
GEBURTSDATUM 1965
GEBURTSORT Darmstadt



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