Severin Faust oder Camille Mauclair als Pseudonym (* 29. Dezember 1872 in Paris; † 23. April 1945 ebenda) war ein französischer Poet, Schreiber von Kurzgeschichten, Biograph, Autor von Reiseliteratur, Kunsthistoriker und Kunstkritiker. Im Zweiten Weltkrieg war er Anhänger der Vichy-Regierung, die eng mit der deutschen Besatzungsmacht in Frankreich zusammenarbeitete.
Leben
Mauclair begann als Dichter und verfasste Kurzgeschichten. Daneben war er als Kunstkritiker für eine Reihe von Zeitschriften tätig. Ab der Mitte der 1890er Jahre folgten Romane und Dutzende von Veröffentlichungen zu bildenden Künstlern, zu Musikern und Musik, zu Museen und zur Kunstgeschichte von Städten und Landschaften.
Seine Gedichte wurden von Komponisten wie Ernest Chausson (Trois Lieder op. 27), Ernest Bloch, Gustave Charpentier, Ernest Chausson und Nadia Boulanger, die zu Beginn der 1920er Jahre einige seiner Gedichte vertonte, bearbeitet. Ferner schrieb er das Libretto für die 1940 in Paris an der Opéra-Comique uraufgeführte Conte Lyrique „Nele Dooryn“.[1] Zusammen mit Aurélien-Marie Lugné-Poe gründete er in Paris das „Théâtre de l’Œuvre“.
1934 wurde er als Ehrenmitglied in die American Academy of Arts and Letters gewählt.[2]
Veröffentlichungen
Poesie
1894: Sonatines d’automne.
1904: Le Sang parle
1926: Émotions chantées
Romane und Erzählungen
1895: Couronne de clarté, Paul Ollendorff, Éditeur, Paris (Digitalisat).
Nele Dooryn. Eine Novelle. Übersetzung ins Deutsche von Irene Kafka. Reihe: Novellen, 27. Verlag Österreichisches Journal, Wien 1929, S. 215–241. Nachweis bei Wienbibliothek
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