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Christian Alexander Malycha (* 12. Dezember 1978 in Herdecke, Westfalen) ist ein deutscher Kunsthistoriker.


Leben


Nach Beendigung der Schulzeit am Evangelischen Gymnasium/Evangelische Landesschule zur Pforte in Meinerzhagen und der Uppingham School in Uppingham, England, studierte Christian Malycha Kunstgeschichte und Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität der Künste Berlin sowie der Universität Potsdam bei Horst Bredekamp und Robert Kudielka mit dem Schwerpunkt auf Malerei und Bildhauerei im 20. und 21. Jahrhundert. Das Studium schloss er mit einer Arbeit über die Motivumkehr im Werk von Georg Baselitz ab.[1]

In Zusammenarbeit mit der Universität der Künste Berlin, der Kunsthochschule Berlin-Weißensee sowie der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig initiierte er gemeinsam mit Kommilitoninnen 2002–2003 einen Ausstellungsraum in Berlin,[2] um bereits während des Studiums in Austausch mit den Künstlern der eigenen Generation zu treten. Es folgten freie Mitarbeiten, eigene Ausstellungen, Veröffentlichungen und Vorträge für Kunstvereine, Museen und andere Institutionen in Deutschland, Europa und Nordamerika. Von 2013 bis 2018 war er künstlerischer Leiter und Geschäftsführer des Kunstvereins Reutlingen, von 2018 bis 2020 war er Mitglied des Leitungsteams des auf Kunstbücher spezialisierten Kerber Verlags. Seit 2019 ist er kuratorisches Vorstandsmitglied der Friedrichs Foundation[3] in Bonn / Weidingen und seit 2020 leitet er das André Butzer Archive[4] in Altadena / CA und Rangsdorf.

In den Jahren von 2009 bis 2010 war er Lehrbeauftragter an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, im Jahr 2012 Gastdozent an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe sowie von 2011 bis 2015 Tutor im internationalen Stipendiatenprogramm des Künstlerhaus Bethanien Berlin. Mit der Gestalterin Dorothee Heine verantwortete er in den Jahren von 2010 bis 2014 das Programm der Veröffentlichungsreihe Q.H.S.O.I.Q.O.C.M.S., in der unter anderem das letzte Künstlerbuch von Franz West zu dessen lebenslanger Beschäftigung mit Ludwig Wittgenstein erschien.[5] Von 2015 bis 2018 unterrichtete er als Lehrbeauftragter am Kunsthistorischen Institut der Eberhard Karls Universität Tübingen, 2017 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.

Malycha nimmt regelmäßig ehrenamtliche Jurytätigkeiten wahr, u. a. für die Kunst am Bau-, Auslandsstipendien- und Ankaufskommission des Landes Baden-Württemberg,[6] sowie für die GEDOK und den Hugo-Häring-Preis der Sektion Neckar/Alb des BDA.[7]


Ausstellungen (Auswahl)


2022
2021
2020
2019
2018
2017
2016
2015
2014
2013
2012
2011
2010
The Bushwick Schlacht!, Fortress to Solitude, New York
2009
Zeigen. Eine Audiotour, Temporäre Kunsthalle, Berlin (Katalog)
George says, No Martini, no Party!, Appartement, Berlin
Holy Destruction, Galerie Polad-Hardouin, Paris (Katalog)
2008
Miriam Vlaming, Kunsthalle Mannheim (Katalog)
Torben Giehler, Künstlerhaus Bethanien, Berlin (Katalog)
Valérie Favre, Kunstverein Ulm (Katalog)
2007
Berlin Noir, Perry Rubenstein Gallery, New York
2006
Tales from the Travel Journal vol. 1, Contemporary Art Centre, Vilnius (Katalog)
2005
2003

Veröffentlichungen



Monografien



Kleine Schriften





Einzelnachweise


  1. Institut für Kunst- und Bildgeschichte, Humboldt-Universität zu Berlin
  2. siehe bspw.: Humboldt, Juni 2003 (Memento des Originals vom 23. November 2004 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.hu-berlin.de sowie artfacts.com
  3. siehe: Friedrichs Foundation
  4. siehe André Butzer Archive
  5. dazu die Bibliografie des Franz West-Archivs, Wien
  6. siehe u. a.: MWK Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg 2015 und MWK Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg 2019
  7. Südwestpresse, 29. November 2014 sowie Competitionline – Wettbewerbe und Architektur
  8. www.yuzmshanghei.org.
  9. https://www.kopfermann-fuhrmann.de/ sowie https://www.cfa-berlin.de/exhibitions/
Personendaten
NAME Malycha, Christian
ALTERNATIVNAMEN Malycha, Christian Alexander
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM 12. Dezember 1978
GEBURTSORT Herdecke, Deutschland



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