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Georg Bussmann (* 1933 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Kunsthistoriker, Kurator und Professor für Kunstwissenschaft. Er ist Verfasser zahlreicher Schriften zur zeitgenössischen Kunst.


Leben und Wirken


Bussmann studierte Kunstgeschichte an den Universitäten Bonn und Heidelberg. Im Herbst 1963 wurde er an der Philosophischen Fakultät bei Walter Paatz promoviert. Sein Studium wurde durch die Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert.[1] Anschließend war er Volontär an der Kunsthalle Mannheim.

Von 1967 bis 1969 war Bussmann Leiter des Badischen Kunstvereins in Karlsruhe, wo er durch politisch-aufklärerischen Ausstellungen Aufsehen erregte. Er verabschiedete sich mit der Ausstellung „Kunst und Politik“, die als legendär bezeichnet wird und die auch in Frankfurt und in der Kunsthalle Basel zu sehen war.

Diese Ausstellung war zugleich seine Visitenkarte für den Frankfurter Kunstverein, wo er 1970 – als Nachfolger von Ewald Rathke – zum Direktor gewählt wurde. Seine viel diskutierte Ausstellung Kunst im 3. Reich - Dokumente der Unterwerfung wurde, 1974 vom Frankfurter Kunstverein ausgehend, anschließend in fünf weiteren Großstädten, darunter in Basel, Wuppertal und Hamburg gezeigt und einer ausführlichen Dokumentation begleitet.[2]

Seit 1980 war Bussmann bis zu seiner Emeritierung Professor für zeitgenössische Kunst am Fachbereich für Kunstwissenschaft der Kunsthochschule Kassel.


Kuratierte Ausstellungen


Badischer Kunstverein

Frankfurter Kunstverein


Schriften





Einzelnachweise


  1. Manierismus im Spätwerk Hans Baldung Griens - Die Gemälde der zweiten Straßburger Zeit, veröffentlicht als Band 9 der Heidelberger kunstgeschichtliche Abhandlungen (Hrsg. Walter Paatz), Carl Winter Universitätsverlag, Heidelberg, 1966.
  2. Archiv des Frankfurter Kunstvereins.
Personendaten
NAME Bussmann, Georg
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker, Kurator und Professor für Kunstwissenschaft
GEBURTSDATUM 1933
GEBURTSORT Gelsenkirchen



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