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Karl Asplund (geboren am 27. April 1890 in Jäder, Södermanland; gestorben am 3. April 1978 in Stockholm) war ein schwedischer Dichter, Kunsthistoriker, Schriftsteller und Übersetzer. Als Kunstkritiker verfasste er zudem Beiträge für Zeitschriften.

Karl Asplund
Karl Asplund

Leben


Asplund war ein Sohn des Kaufmanns Conrad Asplund und dessen Frau Vendela Maria (geborene Sahlin). Sein älterer Bruder Erik Asplund (1888–1974) war Botaniker.[1] Nach seinem Schulabschluss 1908 in Nyköping studierte er an der Universität Uppsala Kunstgeschichte und schloss das Studium 1911 mit einem Bachelor of Arts ab. Im Jahr 1912 kam sein Erstlingswerk Studentrum,[2] eine Sammlung von Kurzgeschichten, heraus. 1913 folgte Världsliga visor dikter.[3] 1913 schloss er ein Studium der Philosophie an der Universität Stockholm an, wo er 1915 mit einer zweiteiligen Monographie über den Aquarellisten Egron Lundgren zum Dr. phil. promoviert wurde.

Seit 1916 arbeitete er für das Auktionshaus „Bukowskis konsthandel“, wo er in den Jahren 1929 bis 1953 als Geschäftsführer tätig war. In den Jahren 1914 bis 1921 war er als Kunstkritiker für Dagens Nyheter und anschließend 1922 bis 1934 für das Svenska Dagbladet tätig. Er verfasste Studien zu schwedischen Künstlern wie Ivar Arosenius (1878–1909) oder Axel Fridell (1894–1935) sowie Artikel zu schwedischen Künstlern für das Allgemeine Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Asplund war seit 1922 in der schwedischen Schriftstellervereinigung „Svenska PEN“ aktiv. Er war auch als Übersetzer tätig und übertrug englische oder französische Werke, wie beispielsweise Land of Heart’s Desire von William Butler Yeats.[4] Im Jahr 1955 wurde er mit dem Dobloug-Preis ausgezeichnet.[5]

Asplund war zweimal verheiratet:


Publikationen (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Asplund, Erik. In: Paul Harnesk (Hrsg.): Vem är Vem? 2. Auflage. Stor-Stockholm. Bokforlaget Vem är Vem AB, Stockholm 1962, S. 71 (schwedisch, runeberg.org).
  2. Karl Asplund: Studentrum: Bagateller. A. Bonnier, Stockholm 1912, OCLC 492560018.
  3. Karl Asplund: Världsliga visor dikter. Bonniers, Stockholm 1913, OCLC 1075750406.
  4. William Butler Yeats, Karl Asplund: Längtans land. Norstedt, Stockholm 1924, OCLC 186321803.
  5. Doblougprisen. In: Store norske leksikon. 2019 (snl.no Stand 28. Dezember 2019).
Personendaten
NAME Asplund, Karl
KURZBESCHREIBUNG schwedischer Dichter, Kunsthistoriker, Schriftsteller und Übersetzer
GEBURTSDATUM 27. April 1890
GEBURTSORT Jäder, Södermanland
STERBEDATUM 3. April 1978
STERBEORT Stockholm

На других языках


- [de] Karl Asplund

[en] Karl Asplund

Karl Asplund (1890 – 1978) was a Swedish poet, short story writer and art historian. He made his literary debut in 1912, and was awarded the Dobloug Prize in 1955.[1]

[it] Karl Asplund

Karl Asplund (Jäders socken, 27 aprile 1890 – Stoccolma, 3 aprile 1978) è stato un poeta, scrittore e critico d'arte svedese.



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