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Klaus Klemp (* 24. Juni 1954 in Dortmund) ist ein deutscher Design- und Kunsthistoriker sowie Ausstellungskurator. Er ist ordentlicher Professor i. R. an der Hochschule für Gestaltung Offenbach und Honorarprofessor an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden für Designgeschichte und Designtheorie und bis 2020 Kurator für Design am Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main.


Leben


Klemp studierte Design und Visuelle Kommunikation in Dortmund und Münster sowie Kunstgeschichte und Geschichtswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg.[1] 1991 wurde er mit einer Arbeit über den Industriebau der frühen Moderne promoviert.[1] Der Frankfurter Kulturdezernent Hilmar Hoffmann holte ihn 1988 zunächst als Kunstreferenten an das Amt für Wissenschaft und Kunst, wo er von 1989 bis 2006 die Kulturabteilung leitete.[2] Von 1988 bis 1996 war er auch Leiter der Städtischen Galerie im Karmeliterkloster[2] und von 1988 bis 2006 der Kommunalen Galerie im Leinwandhaus. 1995 bis 2005 Mitglied im Präsidium des Rat für Formgebung. 2006 bis 2012 Ausstellungsleiter[2] und von 2012 bis 2014 stellvertretender Direktor am Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main[1].

Nach Lehraufträgen in Nürnberg, Wiesbaden und Würzburg ist er seit 2008 Honorarprofessor am Fachbereich Design Informatik Medien der Hochschule RheinMain in Wiesbaden.[1] Von 2014 bis 2020 war er Professor am Fachbereich Produktgestaltung der HfG Offenbach und ist bis heute (Stand Mai 2021) dort Direktor des Institute for Design Exchange (IDEe).[1] Im Jahr 2009 wurde Klemp in den Vorstand der Dieter und Ingeborg Rams Stiftung berufen.[1] Seit 2018 ist er Vorsitzender der Ernst-May-Gesellschaft Frankfurt am Main.[3]


Forschungs- und Tätigkeitsbereiche


Seit den 1980er Jahren beschäftigt sich Klemp vor allem mit Architektur, Kommunikations- und Produktdesign.[2] In den 1980er und 1990er Jahren hat er dabei neue computerorientierte Positionen des Kommunikationsdesigns in Ausstellungen und Publikationen vorgestellt (Neville Brody, Hard Werken, Studio Dumbar). Darüber hinaus bildet der Bereich Kunst im öffentlichen Raum und Public Design ein ebenso theoretisches wie praktisches Tätigkeitsfeld.[2] Er hat dabei zahlreiche Wettbewerbe zur Kunst im öffentlichen Raum in Frankfurt betreut (u. a. Gedenkstätte Neuer Börneplatz, 1995 – Adorno-Denkmal, 2003 – Frankfurter Märchenbrunnen, 2006). Gegenwärtig beschäftigt sich Klemp vor allem mit einer wieder funktionsorientierten Gestaltung (Ausstellung Less and More. Das Designethos von Dieter Rams), mit dem Design im Rhein-Main-Gebiet seit den 1920er Jahren (Ausstellung Moderne am Main) sowie mit den Paradigmen von Designprozessen.


Ausstellungen



Veröffentlichungen





Einzelnachweise


  1. Prof. Dr. Klaus Klemp. Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main (HfG Offenbach), abgerufen am 4. Oktober 2020.
  2. Klaus Klemp. In: Kulturportal. Stadt Frankfurt am Main, abgerufen am 4. Oktober 2020.
  3. Organe und Personen. Ernst-May-Gesellschaft, abgerufen am 4. Oktober 2020.
Personendaten
NAME Klemp, Klaus
KURZBESCHREIBUNG deutscher Design- und Kunsthistoriker sowie Ausstellungskurator
GEBURTSDATUM 24. Juni 1954
GEBURTSORT Dortmund



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