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Matthias Hamann (* 9. Dezember 1967[1][2] in Ochsenfurt) ist deutscher Kunsthistoriker und Kulturmanager. Seit 2007 ist er Direktor des Museumsdienstes der Stadt Köln.


Leben


Matthias Hamann studierte von 1989 bis 1994 Kunstgeschichte, Archäologie und Germanistik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Bologna. Nach Forschungsaufenthalten in Paris und im Burgund sowie Tätigkeiten in Museen und privaten Unternehmen wurde er 1998 mit einer Arbeit unter dem Titel Die burgundische Prioratskirche von Anzy-le-Duc und die romanische Plastik im Brionnais an der Universität Würzburg promoviert.[3][4]

Nach seiner Promotion arbeitete Hamann als freier Kulturmanager und im Kunsthandel, bevor er 1999 ans Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg wechselte und dort 2001/2002 an der Ausstellung Künstlerkolonien in Europa und der zugehörigen Ausstellungspublikation beteiligt war.[3]

In den Jahren 2003 bis 2006 war Hamann Leiter der Abteilung Marketing und Kommunikation und persönlicher Referent des Generaldirektors am Germanischen Nationalmuseum. Zusammen mit Thomas Brehm kuratierte er 2006 die Ausstellung „Was ist deutsch?“ als kulturellen Beitrag zur FIFA-Weltmeisterschaft in Deutschland.[5]

Seit April 2007 ist Hamann Direktor des Museumsdienstes Köln, der zentralen Institution für Museumspädagogik, Bildungs- und Vermittlungsarbeit in den neun städtischen Museen. Daneben ist er seit 2008 Lehrbeauftragter an der Universität zu Köln, an der Ruhr-Universität Bochum und am CIAM (Center for International Arts Management) in Köln. Er ist zweiter Vorsitzender des Bundesverbandes Museumspädagogik[3] sowie (2016) Mitglied im Fachausschuss für Soziokultur und kulturelle Bildung innerhalb des Deutschen Kulturrats.[6]


Publikationen (Auswahl)



Einzelnachweise


  1. Neuer Leiter kommt aus Nürnberg. In: ksta.de. 23. Januar 2007, abgerufen am 7. März 2019.
  2. Hamann, Matthias, 1967-. In: Library of Congress Name Authority File. Abgerufen am 7. März 2019 (englisch).
  3. Dr. Matthias Hamann, stellv. Vorsitzender. In: museumspaedagogik.org. Bundsverband Museumspädagogik e.V., abgerufen am 4. März 2019.
  4. Die burgundische Prioratskirche von Anzy-le-Duc und die romanische Plastik im Brionnais. In: d-nb.info. Abgerufen am 4. März 2019.
  5. Dirk Kurbjuweit: Im Lande Winnetous. In: Spiegel Online. 12. Juni 2006, abgerufen am 4. März 2019.
  6. Fachausschüsse. (PDF) In: kulturrat.de. 19. Februar 2016, abgerufen am 4. März 2019.
Personendaten
NAME Hamann, Matthias
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und Kulturmanager
GEBURTSDATUM 9. Dezember 1967
GEBURTSORT Ochsenfurt



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