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Robert Lebel (* 5. Januar 1901[1] in Paris; † 28. Februar 1986 ebenda) war ein französischer Kunst- und Literaturkritiker und Autor.


Leben


Lebel war nicht nur ein ausgewiesener Kunstkritiker, sondern galt auch als verständiger Kunstsammler.

Während des Westfeldzugs (Zweiter Weltkrieg) flüchtete Lebel zusammen mit seiner Ehefrau Nina und Sohn Jean-Jacques in die USA und lebte zwischen 1940 und 1944 in Greenwich Village (New York). Sie waren die Nachbarn von André Breton und hier trafen sich viele Künstler, wie z. B. die Maler Max Ernst und Roberto Matta oder die Autoren Georges Duthuit und Claude Lévi-Strauss. Auch der Galerist Julius Carlebach,[2] der sich mit seiner Galerie (Third Avenue) als einer der Ersten auf nordamerikanische Tribal art spezialisiert hatte, war häufiger Gast.

Zu Kriegsende kehrte Lebel zusammen mit seiner Familie nach Paris zurück und ließ sich im 7. Arrondissement nieder. Wie auch schon in den USA schrieb er über die moderne Kunst und wurde damit zum Wegbereiter der „Art Nouveau“. Er verfasste bemerkenswerte Biographien über Marcel Duchamp, Max Ernst, Jacques Lacan und Claude Lévi-Strauss.

Im Alter von 82 Jahren starb Robert Lebel am 28. Februar 1986 in Paris und fand dort auch seine letzte Ruhestätte. Initiiert durch seinen Sohn Jean-Jacques wurde die Kunstsammlung Robert Lebel mittels mehrerer Auktionen im Dezember 2006 aufgelöst.


Werke (Auswahl)



Autor


Aufsätze
Erzählungen
Sachbücher
  1. Mœurs et coutumes des tableauistes. 1964.
  2. mehr nicht erschienen

Herausgeber





Einzelnachweise


  1. Nach der Bibliothèque nationale de France; andere Quellen sprechen von 1904.
  2. nicht zu verwechseln mit dem Rabbiner Julius Carlebach (1922–2001).
Personendaten
NAME Lebel, Robert
KURZBESCHREIBUNG französischer Literaturkritiker und Autor
GEBURTSDATUM 5. Januar 1901
GEBURTSORT Paris
STERBEDATUM 28. Februar 1986
STERBEORT Paris

На других языках


- [de] Robert Lebel (Autor)

[en] Robert Lebel (art critic)

Robert Lebel (born in Paris 11 January 5, 1901 and died February 28, 1986) was a art historian, specializing in modern French art. He was also an essayist, poet, novelist, and art collector, He wrote the first fundamental essay on Marcel Duchamp[1] and remained close to the artists and poets of Surrealism. For example, Lebel was the friend and advisor of André Breton and close to Max Ernst, Jacques Lacan, André Masson and Claude Lévi-Strauss.

[fr] Robert Lebel (critique)

Robert Lebel, né à Paris 11e le 5 janvier 1901 et mort le 28 février 1986 à Paris 7e[1], est un critique d'art français. Essayiste, poète, collectionneur, il écrivit entre autres le premier essai fondamental sur Marcel Duchamp, et demeura un proche du surréalisme.



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