Tobias Pfeifer-Helke (* 1971 in Rodewisch/Vogtland) ist ein deutscher Kunsthistoriker und Museumsdirektor. Seit dem 1. Februar 2019 ist er Stiftungsdirektor und Vorstand der Stiftung Schloss Friedenstein in Gotha.
Er studierte 1991–1997 Kunstgeschichte, Mittlere und Neuere Geschichte sowie Archäologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Technischen Universität Dresden und der Universität Leipzig. 2006 promovierte er. 2005 bis 2006 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hamburger Kunsthalle, von 2006 bis 2010 Projektleiter und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern. Von 2011 bis 2014 folgte er dem Ruf als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Kupferstichkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, wo er erstmals Leitungsfunktionen übernahm. 2014 wurde er Kustode und stellvertretender Abteilungsleiter des Staatlichen Museums Schwerin.
Als Direktor der Stiftung Friedenstein, die 47 Mitarbeiter beschäftigt, trat er die Nachfolge Martin Eberles an. Zu seinem Amtsantritt äußerte er: „Die Sammlungen sind so vielfältig, dass man zu Recht behaupten kann – die Welt ist in Gotha zu Hause. Ich möchte mich insbesondere für das internationale Bekanntwerden der Gothaer Sammlungen einsetzen“[1].
Personendaten | |
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NAME | Pfeifer-Helke, Tobias |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kunsthistoriker |
GEBURTSDATUM | 1971 |
GEBURTSORT | Rodewisch, Vogtland |