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Viktoria Schmidt-Linsenhoff (* 21. August 1944 in Cottbus; † 14. Februar 2013 in Frankfurt am Main)[1] war eine deutsche Kunsthistorikerin und Professorin mit besonderem Forschungsinteresse auf den Gebieten der Geschlechterforschung und der Postkolonialen Studien.

Viktoria Schmidt-Linsenhoff (2004), Foto: Andreas Thull
Viktoria Schmidt-Linsenhoff (2004), Foto: Andreas Thull

Leben und Werk


Schmidt-Linsenhoff studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Neuere Deutsche Literaturwissenschaft. 1973 wurde sie von Erich Hubala an der Universität Kiel mit einer Arbeit über Guido Reni promoviert. Ein einjähriges Volontariat ermöglichte ihr den Einstieg als Kustodin in die Gemälde- und Graphische Sammlung des Historischen Museums Frankfurt.

Anschließend an eine Vertretungsprofessur an der Universität Oldenburg (1990) und die Mitarbeit am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (1992) war Schmidt-Linsenhoff von 1992 bis zu ihrer Emeritierung im Jahre 2008 Professorin für Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Frauenforschung an der Universität Trier. Mit dem auf ihre Initiative hin 2005 gegründeten Centrum für Postcolonial und Gender Studies (CePoG), dessen Beiratsmitglied sie bis zu ihrem Tode blieb, wurde ihre interdisziplinäre Forschung institutionalisiert, inzwischen gehört dazu auch der Studiengang „Interkulturelle Gender Studies“.

Viktoria Schmidt-Linsenhoff war von 1986 bis 1991 Mitherausgeberin der kunstwissenschaftlichen Zeitschrift Kritische Berichte.

Von 2001 bis 2004 übernahm Schmidt-Linsenhoff zunächst die Käthe-Leichter-Gastprofessur an der Universität Wien, um danach an der Universität von Cotonou in Benin zu lehren. Es folgte ein Aufenthalt in den USA als Gastprofessorin am Dartmouth College, New Hampshire.

Im Jahr 2008 realisierte sie zusammen mit ihrem Lebensgefährten, dem Filmemacher Dieter Reifarth, den Film Der Hof. Dabei handelt es sich um eine Dokumentation über den Hof des senegalesischen Künstlers Joe Ouakam, bekannt unter dem Namen Issa Samb.[2]


Projekte



Film



Veröffentlichungen (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Gedenkseite von Viktoria Schmidt-Linsenhoff. In: trauer.sueddeutsche.de. Abgerufen am 24. August 2016.
  2. Silke Förschler, Kerstin Schankweiler, Melanie Ulz, Kea Wienand, Nachruf auf Viktoria Schmidt-Linsenhoff. In: Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur 54, 2013, S. 118–123, hier S. 119 (PDF).
Personendaten
NAME Schmidt-Linsenhoff, Viktoria
KURZBESCHREIBUNG deutsche Kunsthistorikerin und Hochschullehrerin
GEBURTSDATUM 21. August 1944
GEBURTSORT Cottbus
STERBEDATUM 14. Februar 2013
STERBEORT Frankfurt am Main

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[en] Viktoria Schmidt-Linsenhoff

Viktoria Schmidt-Linsenhoff (21 August 1944 – 14 February 2013) was a German art historian and professor with particular research interest in the fields of gender studies and postcolonial studies.



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