Der Gänseliesel-Brunnen in Hannover wurde 1897 oder 1898 von Carl Dopmeyer geschaffen und befindet sich am Nordostrand des Steintorplatzes.
Der Gänseliesel-Brunnen am SteintorDer Brunnen an der Goseriede vor der Nikolaikapelle
Ansichtskarte Nummer „569“ von Karl F. Wunder, um 1900
Geschichte
Standort von 1898 bis 1981 (in der Grünfläche in der Bildmitte)
Der Brunnen war seit 1898 ursprünglich weiter nördlich an der Straße An der Goseriede aufgestellt. 1981/82 wurde er im Zuge der U-Bahn-Bauarbeiten abgebaut und 1984 auf dem neugestalteten Platz Steintor wieder in Betrieb genommen.
Hintergrund
Der Brunnen stellt als Bronzestatue die Figur einer Gänseliesel, eines Gänse hütenden Mädchens dar. Der Brunnen wurde an dieser Stelle aufgestellt, weil sich hier die Goseriede (niederdeutsch für eine Auslauffläche für Gänse) befand.
Ried ist eigentlich die Bezeichnung für eine sumpfige Fläche und kommt in der hannöverschen Sprache öfter vor, etwa bei der Straße An der Strangriede und dem Stadtwald Eilenriede.
Literatur
Karl Scheibe: Verschwundene und jetzige Kunstbrunnen zu Hannover. In: Hannoverland. 10, 1916, ZDB-ID535760-3, S. 125f.
Rainer Ertel, Ernst-Friedrich Roesener: Hannoversches Brunnenbuch. Wasserspiele und Brunnen in Hannover. Fackelträger, Hannover 1988, ISBN 3-7716-1497-X, S. 34f.
Rainer Ertel in: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u.a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 200.
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