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Anna Maria Brentel (auch Brendlerin, Brentlerin, Brentlein, verheiratete Schwarz; * 14. Januar 1613 in Straßburg; † 1633 ebenda[1]) war eine deutsche Miniaturmalerin, Zeichnerin und Radiererin.


Leben


Anna Maria Brentel war eine Tochter des Miniaturmalers und Kupferstechers Friedrich Brentel und dessen Frau Anna geb. Brackenhoffer sowie die jüngere Schwester von Hans Friedrich Brentel. Sie lernte schon früh das Malerhandwerk von ihrem Vater und arbeitete in seiner Werkstatt mit. Am 2. August 1630 heiratete sie den Siegelschneider Johann Israel Schwarz, einen Sohn eines Augsburger Notars. Ihre Miniaturen befanden sich in den Sammlungen der beiden Straßburger Kunstkammern des 17. Jahrhunderts (fünf bei Elias Brackenhoffer und eine bei Balthasar Künast). Ihre Werke verbergen sich gewiss unter den zahlreichen nicht signierten Werken aus der Werkstatt ihres Vaters.[1]

Die heute erhaltenen signierten Werke Anna Maria Brentels sind Kopien. Sie fügte sich gut dem Kopistenbetrieb ihres Vaters Anfang der 1630er Jahre ein. In der Auswahl der Motive und sogar in der Art und Weise der Signierung ist der Einfluss ihres Vaters unverkennbar.[2]


Werke (Auswahl)



Anmerkungen und Einzelnachweise


  1. Johann Eckart von Borries: Brentel, Anna Maria. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 14, Saur, München u. a. 1996, ISBN 3-598-22754-X, S. 133.
  2. Wolfgang Wegner: Untersuchungen zu Friedrich Brentel, S. 136.
  3. Nach einem Blatt der Folge Solitudo sive vitae foeminarum anacharetarum, die von Hans Collaert, Adriaen Collaert, Cornelius Galle d. Ä., Jan Sadeler und Raphael Sadeler nach Marten de Vos gestochen sind.

Bibliographie


Personendaten
NAME Brentel, Anna Maria
ALTERNATIVNAMEN Brendlerin, Anna Maria; Brentlerin, Anna Maria; Brentelin Anna Maria; Schwarz, Anna Maria
KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin, Zeichnerin und Radiererin
GEBURTSDATUM 14. Januar 1613
GEBURTSORT Straßburg
STERBEDATUM 1633
STERBEORT Straßburg



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