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Hans-Joachim Förster (* 17. Mai 1929 in Leipzig; † 21. Juni 2022 ebenda) war ein deutscher Bildhauer, Elfenbeinschnitzer, Zeichner, Aquarellmaler, Medailleur und Restaurator.

Hans-Joachim Förster, 2014
Hans-Joachim Förster, 2014

Leben und Werk


Hans-Joachim Förster absolvierte von 1943 bis 1946 eine Lehre als Steinbildhauer. Von 1946 bis 1951 folgte ein Studium der Fachrichtung Plastik an der Kunstgewerbeschule/Fachschule für angewandte Kunst in Leipzig bei Alfred Thiele und Max Alfred Brumme.

Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Studium arbeitete Hans-Joachim Förster von 1952 bis 1965 als Bildhauer und Elfenbeinschnitzer bei der Firma E. Krause in Leipzig.

Ab 1965 war er als freiberuflicher Bildhauer in Leipzig tätig und unterhielt ein Bildhaueratelier im Leipziger Stadtteil Gohlis. Bis in die 1990er-Jahre schuf er neben vielen kleinplastischen Arbeiten zahlreiche größere Kunstwerke in Bronze und Stein für den öffentlichen Raum der Stadt Leipzig und anderer Orte vorwiegend in Sachsen. Daneben entstand ein umfangreiches Konvolut an Zeichnungen und Aquarellen sowie eine Reihe von Medaillen zu den verschiedensten gesellschaftlichen Anlässen.

Von 1971 bis 1977 war Hans-Joachim Förster Lehrbeauftragter für Plastik an der Abteilung Vorstudium der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) und leitete 1979 das 1. Bildhauerpleinair in Leipzig. Im Jahr 1969 wurde er Mitglied des Beirats für architekturbezogene Kunst beim Rat der Stadt Leipzig.

Als Künstler unternahm er ausgedehnte Studienreisen in die Sowjetunion, die Tschechoslowakei, Bulgarien, Ungarn, Jugoslawien, Rumänien und in die Schweiz.

Gedenkstein des Leipziger Synagogendenkmals, Cottaer Sandstein, 1966
Gedenkstein des Leipziger Synagogendenkmals, Cottaer Sandstein, 1966

Hans-Joachim Förster lebte bis zu seinem Tod in Leipzig.[1]


Mitgliedschaften



Ehrungen



Werke (Auswahl)


Wartende, Holzplastik, 1973
Wartende, Holzplastik, 1973

Plastiken (Auswahl)



Medaillen und Plaketten (Auswahl)


Natursteinintarsienwand am Wintergartenhochhaus in Leipzig, 1974
Natursteinintarsienwand am Wintergartenhochhaus in Leipzig, 1974

Kunst im öffentlichen Raum (Auswahl)



Baugebundene Kunst (Auswahl)



Werke in öffentlichen Sammlungen



Ausstellungen (Auswahl)



Einzelausstellungen


Quelle: Worldcat[7]


Ausstellungsbeteiligungen


weitere Ausstellungsbeteiligungen in Budapest, Kiew, Kraków und Zagreb


Literatur





Einzelnachweise


  1. Leipziger Bildhauer Hans-Joachim Förster mit 93 Jahren gestorben, Leipziger Volkszeitung, 30. Juni 2022.
  2. Register Fm–Fq. In: Leipzig Lexikon. Abgerufen am 25. April 2021.
  3. Nach dem Bad, 1982, Hans-Joachim Förster - Detailseite Kunstwerk - Kunsthalle der Sparkasse Leipzig. Abgerufen am 27. Juni 2022.
  4. Linda Liebscher: Synagogendenkmal Leipzig | Einführung. In: Leipziger Kunstorte. Abgerufen am 26. April 2021.
  5. Rundgang im WK 3. In: Grün-As. 2007, abgerufen am 26. April 2021 (Ausgabe 2007/42).
  6. Suchergebnisse - Kunsthalle der Sparkasse Leipzig. Abgerufen am 27. Juni 2022.
  7. Literatur von und über Hans-Joachim Förster in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Personendaten
NAME Förster, Hans-Joachim
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer
GEBURTSDATUM 17. Mai 1929
GEBURTSORT Leipzig
STERBEDATUM 21. Juni 2022
STERBEORT Leipzig



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