Drache war ab 1953 als freischaffender Künstler Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR. Von 1959 bis 1981 arbeitete er als Filmszenenbildner beim DEFA-Studio für Trickfilme in Dresden. Unter anderem schuf er 1965 die Hintergründe für den Trickfilm Der fliegende Großvater.
Strahlendes (Ölgemälde 1980)
Ab 1981 arbeitete Drache wieder freischaffend, er schuf seine Werke[1] in seinem Atelier in Radebeul-Oberlößnitz, in der heute denkmalgeschützten Villa Eduard-Bilz-Straße 31.[2] Neben Grafiken und Gemälden schuf er zahlreiche Wandbilder in Betrieben, an Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden, so zum Beispiel der Lagerhalle des VEB Kaffee und Tee, der Mittelschule Oberlößnitz sowie mit Walter Rehn im Dresdner Kulturpalast.[3] Gemälde und Zeichnungen von Heinz Drache befinden sich in Galerien und Museen, beispielsweise in der Nationalgalerie in Berlin, der Galerie Neue Meister, im Kupferstichkabinett und im Stadtmuseum Dresden,in der Kunsthalle Rostock, der Städtischen Kunstsammlung Radebeul und in Privatsammlungen.
Heinz Drache erhielt 1956 anlässlich der 750-Jahr-Feier den Kunstpreis der Stadt Dresden sowie 1983 den Kunstpreis der Stadt Radebeul. Weitere Auszeichnungen waren 1957 die Bronzemedaille der Internationalen Kunstausstellung in Moskau, 1969 die Medaille der Erbauer des Dresdner Stadtzentrums sowie 1973 und 1979 der Goldene Lorbeer des Fernsehens der DDR.
1959: Mit unserem neuen Leben verbunden. Zehn Jahre bildende Kunst in der DDR, Deutsche Akademie der Künste, Berlin
1957 und 1960: Junge Künstler der DDR, Berlin
1961: Junge Künstler in der Deutschen Akademie der Künste Berlin
1969: Architektur und Bildende Kunst, Berlin
1980: Gouachen und Temperablätter, Leipzig
1985: Musik in der bildenden Kunst, Berlin
1985: Dresden – Bekenntnis und Verpflichtung
1986: Miniaturen in der DDR, Fürstenwalde
Literatur
Frank Andert (Red.):Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch für die Lößnitz. Herausgegeben vom Stadtarchiv Radebeul. 2., leicht geänderte Auflage. Stadtarchiv, Radebeul 2006, ISBN 3-938460-05-9.
Drache, Heinz. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts.Band5: V–Z. Nachträge: A–G. E. A. Seemann, Leipzig 1961, S.437.
Gerlint Söder:Drache, Heinz. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 29, Saur, München u.a. 2001, ISBN 3-598-22769-8, S.286.
Dietmar Eisold (Hrsg.):Lexikon Künstler in der DDR. Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S.162.
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