Jean Gautherin (* 28. Dezember 1840 in Savault, Département Nièvre; † 21. Juli 1890 in Paris) war ein französischer Bildhauer.
Le Paradis perdu.
Leben
Jean Gautherin erlernte zuerst das Holzschnitzerhandwerk. 1864 begann er ein Studium an der École des Beaux-Arts in Paris als Schüler von Charles Gumery, Paul Dubois sowie Alexandre Falguière und debütierte 1865 auf dem Pariser Salon mit einem Bronzemedaillon des docteur Simon Marx für dessen Grabmal auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise. Bis 1890 nahm er jedes Jahr an den Ausstellungen teil und zeigte unter anderem 1868 eine Statue des Narziss, eine Büste seines Lehrers Gumery und 1870 eine Statue des Hl. Sebastian. Die Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen besitzt einige seiner Werke, darunter die marmorne Sitzstatue der Zarin Maria Fjodorowna aus dem Jahr 1889.
Werke (Auswahl)
Clotilde de Surville Marmor, 1874
Das verlorene Paradies (1878, in Marmor 1881) im Parc Monceau
Die Republik oder (Marianne) 1879
Rathaus in Paris: Kolossalstatuen Krieg und Frieden, Sale St. Jean; Marmorbüste der République française, Salle du budget; Relief Stadt Paris, Hauptfassade; 1880
Sitzbild Denis Diderot, 1884, am Boulevard Saint-Germain, vor der Nr. 145, wo er einst wohnte
mehrfach Modelle für Silberstatuetten für das Kunstgewerbehaus Christofle
Galerie
Sankt Sebastian, 1876, (Mitte)
Diderot, am Boulevard Saint-Germain 145
Literatur
Gautherin, Jean. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band13: Gaab–Gibus. E. A. Seemann, Leipzig 1920, S.282–283 (Textarchiv– Internet Archive).
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