Johann Baptist Bergmüller (* 1724 in Augsburg; † 1785 ebenda) war Maler, Kupferstecher, Graphiker, Stecher, Kunsthändler und Verleger.
Promenade in Leipzig – Stich von Bergmüller
Gelernt hatte Johann Baptist Bergmüller bei seinem Vater Johann Georg Bergmüller, in dessen Werkstatt er nach seiner Lehre mitarbeitete. Er wohnte zeitlebens in Augsburg. Keine seiner zahlreichen Malereien an den Augsburger Patrizierhäusern ist erhalten, allerdings lassen sich diese anhand von Dokumenten belegen. Nach 1767/1768 war er vermutlich nur noch als Verleger zahlreicher Kupferstichvorlagen und als Kunsthändler tätig. Seine Fresken waren eindeutig unter dem Einfluss seines Vaters entstanden.
Werke
St. Vitus in Balzhausen, Chor- und Langhausdeckenfresken sowie die Fresken am Chorbogen und der Empore 1768
Wandgemälde mit dem Hl. Michael in Horgenzell
St. Ursula in Horgenzell, Decken- und Wandfresken 1763
Zur heiligsten Dreifaltigkeit in Landsberg am Lech, Chor-, Gewölbe-, Seitenwand- und Außenwandfresken 1765/66
Salzburg, Salzburg Museum, ehemals Carolino Augusteum (SMCA): Christus am Ölberg, Federskizze, grün laviert, 1760 und Heiliger Bernardus mit großem Kreuz und ein bärtiger Heiliger über einer Wolke kniend, Sepia
Literatur
Bergmüller, Johann Baptist. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band3: Bassano–Bickham. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1909, S.411–412 (Textarchiv– Internet Archive).
Marion Harder-Merkelbach:Bergmüller, Johann Baptist. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 9, Saur, München u.a. 1994, ISBN 3-598-22749-3, S.416f.
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