Kilian Ponheimer, genannt Kilian Ponheimer der Jüngere[1] (geboren am 12. November 1788 in Wien; gestorben am 26. Juli 1829 ebenda), war ein österreichischer Maler und Kupferstecher.
Augustusbrücke in Dresden nach ihrer Sprengung 1813. Gemälde von Kilian Ponheimer dem Jüngeren.
Leben
Kilian Ponheimer war der Sohn von Kilian Ponheimer. Er besuchte ab 1803 die Akademie der bildenden Künste. Seine Lehrer waren im Zeichnen und in der Schabekunst Vinzenz Georg Kininger, im Radieren der Akademiedirektor Jacob Matthias Schmutzer und im Malen Hubert Maurer. Kilian Ponheimers Werk umfasst Arbeiten in der Miniaturmalerei, Schab- und Stecherkunst.
Zu seinen besten Werken gehört ein Bildnis des Akademie Direktors Martin Fischer[2] nach einer Vorlage von Hubert Maurer sowie ein Bildnis von Hans Holbein dem Jüngeren von Sigmund von Perger, gestochen von Kilian Ponheimer.[3] Ein weiterer Stich, Blumenaltar von Heem, stammt von ihm.[4]
Werke (Auswahl)
siehe Neues allgemeines Künstler-Lexicon.
Literatur
Archiv für Geschichte, Statistik, Literatur und Kunst. Band 14. Wien 1823, S. 684 (Digitalisatin der Google-Buchsuche).
Ponheimer, Kilian. In: G. K. Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon; oder, Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinschnitzer etc. 3. Aufl. Band 13, Leipzig o.J., S. 112 (Digitalisatin der Google-Buchsuche).
H. Schöny:Ponheimer, Kilian d. Ä.. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band8, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1983, ISBN 3-7001-0187-2, S.193.
Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten Wiener Maler. 1. Band. Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler, Wien, 1970.
Geschichts- und Erinnerungs-Kalender auf das Jahr 1839. Wien 1839, S. 108 (Digitalisatin der Google-Buchsuche).
Joseph Freiherr von Hormayr (Hrsg.): Archiv für Geographie, Historie, Staats- und Kriegskunde. 13. Jg. 1822, Wien 1822, S. 671 (Digitalisatin der Google-Buchsuche).
Curiositäten- und Memorabilien Lexicon von Wien. Band 1. Wien 1846, S. 229 (Digitalisatin der Google-Buchsuche).
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