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Ludwig Beckmann[1] (auch: Ludwig Konrad Beckmann und Conrad Ludwig Beckmann[2]; * 21. Februar 1822 in Hannover; † 8. Januar 1902 in Lohausen bei Düsseldorf) war ein deutscher Maler.[3]

Luchs und Schneehase. In: Die Gartenlaube. 1880
Luchs und Schneehase. In: Die Gartenlaube. 1880

Leben


Beckmann war der Sohn eines Wagenfabrikanten[4] und erlernte zunächst auf Wunsch seiner Eltern den Beruf des Wagenbauers. In der Folge verfasste er die Bücher Über die Bedeutung des Wagens in der Kusturgeschichte und das Theoretisch-practisches Handbuch für Wagenbauer, das in mehreren Auflagen erschien. Sein Interesse an der Jagd führte dazu, dass er sich dem Studium des Tierlebens und der Tiermalerei widmete. Zugleich machte er anatomische und zoologische Studien und fertigte Illustrationen für literarische Werke.

Er ließ sich in Düsseldorf nieder, wo er vorzugsweise im Auftrag englischer Kunstfreunde eine Reihe tüchtiger Ölbilder, unter denen gelungene Eber- und Bärenjagden, geschaffen hat. Er schuf Holzschnitte für illustrierte Zeitungen und Zeitschriften, wie die Die Gartenlaube, zu denen er gelegentlich den Text selbst verfasste. Auch lieferte er zahlreiche Illustrationen für Bücher wie Brehms Tierleben. Beckmann veröffentlichte als Schriftsteller Reinke Fuchs (Düsseldorf 1856) sowie unter dem Pseudonym Revierförster Holster Jagdhumoresken (z. B. Idiotismus venatorius, Düsseldorf 1858).

„Als Kynologe war Beckmann eine Autorität ersten Ranges.“[5] Sein Hauptinteresse galt (wie das von Jean Bungartz) dabei den englischen Rassen, während Richard Strebel in seinen Werken den deutschen Rassen mehr Gewicht verlieh.[6] Beckmanns kynologisches Hauptwerk ist die zweibändige Geschichte und Beschreibung der Rassen des Hundes, die 1894/1895 erschien.


Werke (Auswahl)


Feldhase, Aquarell auf Papier
Feldhase, Aquarell auf Papier

Schriften



Literatur




Wikisource: Ludwig Beckmann – Quellen und Volltexte
Commons: Ludwig Beckmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Beckmann 4) Ludwig. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 2, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 594.
  2. „Conr. Ludwig Beckmann“; Autoren-Angabe bei Reinke Fuchs, vergleiche das Digitalisat der Universitätsbibliothek Düsseldorf.
  3. Beckmann, Ludwig Konrad in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich (Memento des Originals vom 16. Mai 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gwlb.de) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 13. Januar 2020.
  4. Beckmann, Ludw. Konrad. In: Brockhaus Konversations-Lexikon 1894–1896, 2. Band, S. 616. (Textarchiv – Internet Archive).
  5. Beckmann, Ludwig. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 3: Bassano–Bickham. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1909, S. 156 (Textarchiv – Internet Archive).
  6. Anton Schoberwalter: Richard Strebel, ein deutscher Künstler und Kynologe. Text zur Sonderausstellung des Europäischen Hundemuseums 2008/2009. (Online (Memento des Originals vom 7. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kulturimkloster.at auf den Internetseiten des Klosters Marienberg, in dem das Europäische Hundemuseum eingerichtet war.)
  7. Katalog der zur Fideikommiss-Galerie des Gesamthauses Braunschweig und Lüneburg gehörigen Sammlung von Gemälden und Skulpturen im Provinzial-Museum. Rudolph von Bennigsen-Stiftung, Hannover 1905 (Textarchiv – Internet Archive).
Personendaten
NAME Beckmann, Ludwig
ALTERNATIVNAMEN Beckmann, Ludwig Konrad (vollständiger Name); Beckmann, Conrad Ludwig (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler
GEBURTSDATUM 21. Februar 1822
GEBURTSORT Hannover
STERBEDATUM 8. Januar 1902
STERBEORT Lohausen bei Düsseldorf



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